2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Überlegen: Leverkusens Kossi Koudjegbe entscheidet das Kopfballduell mit seinem Eilendorfer Gegenspieler für sich. Er hat mit seinem Team den Klassenerhalt so gut wie geschafft., Foto: Uli Herhaus
Überlegen: Leverkusens Kossi Koudjegbe entscheidet das Kopfballduell mit seinem Eilendorfer Gegenspieler für sich. Er hat mit seinem Team den Klassenerhalt so gut wie geschafft., Foto: Uli Herhaus

Nur ein Prozent Restzweifel

Verlinkte Inhalte

Stolz, Jubel, Erleichterung: Der VfL Leverkusen ist nach 0:0 im Heimspiel gegen den SV Eilendorf so gut wie gerettet. Zum Ende der Hinrunde war mit einer Rettung schon drei Spieltage vor Saisonende nicht zu rechnen.

VfL Leverkusen 04/14 - SV 1914 Eilendorf 0:0

Mit dem 0:0 gegen den SV Eilendorf haben die Fußballer des VfL Leverkusen zu 99 Prozent den Klassenverbleib in der Mittelrheinliga gesichert. Auch der sonst in seinen Einschätzungen eher defensive VfL-Trainer Giuseppe Brunetto gab seine Zurückhaltung auf: „Auch wenn es noch nicht hundertprozentig feststeht, sage ich jetzt, dass dies der Klassenerhalt war. Ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft und die Tatsache, dass wir schon am 27. Spieltag die Rettung so gut wie geschafft haben. Ich denke, vor fünf Monaten hätte mich viele als Traumtänzer bezeichnet, wenn ich das prognostiziert hätte.”

Es waren im Auftreten der Leverkusener schon Unterschiede im Vergleich zu den vergangenen Partien festzustellen. Vieles wirkte nicht mehr ganz so wild entschlossen und zielgerichtet. Dennoch kann man nicht von einem unbefriedigenden Spiel der Platzherren sprechen. „Ich bin da auch niemandem böse, dass die Leinen nicht mehr ganz so straff waren. Natürlich hat es auch eine Rolle gespielt zu wissen, dass ein einziger Punkt reichen würde. Hier und da fehlten dann fünf Prozent”, räumte Brunetto ein.

Torchancen gab es dennoch, und zwar in erster Linie für Marcel Wandinger. Pech hatte er mit einem Pfostentreffer (74.). Zuvor scheiterte er zweimal ebenso freistehend wie auch seine Kollegen Watoru Baba und Gjiorgji Antoski.

War Leverkusen noch in den ersten 45 Minuten leicht spielbestimmend, so galt das nach der Pause für die Gäste, die ein ums andere Mal gefährlich vor das Tor der Gastgeber kamen. Der Höhepunkt in den Offensivbemühungen der Eilendorfer war ebenfalls ein Pfostenschuss rund zehn Minuten vor dem Abpfiff. Alles in allem war es eine sehr ausgeglichene Begegnung, an deren Ende die meisten Leverkusener jubelten.

Zurecht, wie ein Blick auf die Tabelle zeigt, denn allein schon vom Torverhältnis her wird der VfL weder von Hertha Walheim noch von Germania Windeck gefährdet werden können. Hinzu kommt, dass sich die beiden genannten Teams am kommenden Spieltag gegenseitig die Punkte nehmen werden, wenn sie in Windeck aufeinandertreffen. Dem VfL steht also eine weitere Spielzeit in der fünfthöchsten Klasse bevor. Und damit war zum Ende der Hinrunde nicht zu rechnen.

Schiedsrichter: Waldemar Ebel (Eulenthal) - Zuschauer: 100
Tore: -

Aufrufe: 017.5.2015, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / FRANK GRAFAutor