2024-05-17T14:19:24.476Z

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Den Speller Ausgleich gegen Arminia Hannover erzielte Florian Hoff (r.) erst in der Nachspielzeit. Foto: Doris Leißing
Den Speller Ausgleich gegen Arminia Hannover erzielte Florian Hoff (r.) erst in der Nachspielzeit. Foto: Doris Leißing

Nur ein blaues Auge für Spelle

Ausgleich gegen Arminia Hannover in der Nachspielzeit

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Mit einem blauen Auge ist der SC Spelle-Venhaus im Heimspiel gegen den Aufsteiger Arminia Hannover davongekommen. Denn der 1:1-Ausgleich (0:0) gelang erst in der Nachspielzeit durch Kapitän Florian Hoff.

Der Treffer von Hoff nach einer weiten Hereingabe des eifrigen Torben Stegemann war zu diesem Zeitpunkt glücklich. Nicht nur, weil es die letzte Aktion des Spiels überhaupt war. Denn im zweiten Durchgang verfügte der Aufsteiger aus der Landeshauptstadt mit seinem an der Außenlinie ausgesprochen engagierten Trainer Murat Salar über die besseren Möglichkeiten. Die Speller hätten zu diesem Zeitpunkt längst deutlicher zurückliegen können. Ein Stellungsfehler der Gäste begünstigte die Emsländer in dieser Situation. Hoff ließ sich diese Chance nicht nehmen.

„Alles in allem war der Punkt aber verdient“, erklärte SCSV-Trainer Siggi Wolters, der erneut betonte, dass die Arminen zu Unrecht so weit unten in der Tabelle zu finden sind. Die Hannoveraner hockten nach dem Schlusspfiff enttäuscht auf dem Boden. Wenigstens hat sich der Abstand zum ersten Nichtabstiegsrang nicht vergrößert: Er beträgt weiter sieben Zähler.

Der Abstand der Speller zur Abstiegszone hat sich dagegen von sechs auf vier Punkte verringert. Dabei haben sie sich sogar auf den sechsten Platz verbessert. Die Gastgeber hätten die Partie in der ersten Halbzeit zu ihren Gunsten entscheiden können. Vier gute Gelegenheiten ließen sie aus. Die beste verpasste Sascha Wald, als er frei an Torwart Bastian Fleisch scheiterte. Zuvor klärten die Arminen bei einer Aktion von Stefan Raming-Freesen auf der Torlinie.

Doch die im 4-1-4-1-System clever agierenden Arminen gingen in Führung. Sie waren einfach einen kleinen Tick entschlossener. „Bei einigen meiner Spieler haben die letzten fünf Prozent gefehlt“, bekannte Wolters. Viele Abspielfehler spielten den Hannoveranern in die Karten, Zudem gaben die Gastgeber einige Male im Abschluss die Verantwortung an die Mitspieler weiter. Wenigstens reichte es noch zu einem ganz wichtigen Punkt. In Sicherheit sind die Speller allerdings noch lange nicht.

Aufrufe: 010.4.2016, 18:40 Uhr
Uli MentrupAutor