Als einzigen Kritikpunkt führte der Coach das Verhalten seiner Elf nach dem 1:0 von Michael Jansen (18.) an, als sich der SVN nur auf das Verwalten des Resultates beschränkte und dem Gegner die Initiative überließ. Blieb diese Passivität zunächst noch ungestraft, so änderte sich dies unmittelbar nach der Rückkehr aufs Feld. „Wir haben um diesen Treffer förmlich gebettelt”, kommentierte Züll den Ausgleich durch Calvin Page (47.). Anschließend erwachten die Hausherren aus ihrer Lethargie und übernahmen das Kommando. Erneut war es Jansen, dem der zweite Nierfelder Treffer gelang (67.), ehe der eingewechselte Oliver Fuß in den letzten Sekunden den 3:1-Endstand besorgte.
Gerade die Akteure, die von der Bank kamen — neben dem Torschützen waren dies Paul Rawicki und Wesley Schleicher — sorgten mit ihrer Qualität für enorme Belebung und hatten großen Anteil am bärenstarken Auftritt der Heimelf im zweiten Durchgang.