2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Ein bisschen Schwund ist immer: Matthias Binder (hinten) klärt gegen Laupheim per Rückzieher und trifft dabei wohl auch ein bisschen Thomas Müller. Foto: Thomas Warnack
Ein bisschen Schwund ist immer: Matthias Binder (hinten) klärt gegen Laupheim per Rückzieher und trifft dabei wohl auch ein bisschen Thomas Müller. Foto: Thomas Warnack

Neufra will den positiven Trend fortsetzen

Landesliga, St. 4: FV Neufra/Donau - SV Ochsenhausen (Sa., 17 Uhr, Waldstadion)

Bad Saulgau / sz - Der FV Neufra muss nach der Spielpause am vergangenen Wochenende am Samstag (17 Uhr, Waldstadion) wieder ran. Am 10. Spieltag der Fußball-Landesliga empfängt die Mannschaft von Trainer Volmmar Hackbarth den Mitaufsteiger SV Ochsenhausen.

Dabei kann der FV Neufra gegen den Aufsteiger fast auf seinen vollzähligen Kader zurückgreifen. "Wenn sich im Abschlusstraining am Freitag nicht noch ein Spieler verletzt, sieht es gut aus", sagt Volkmar Hackbarth. Am liebsten würde der Coach gegen Ochsenhausen die Saisonpunkte acht bis zehn einfahren, auch wenn er weiß, dass die Aufgabe, die auf die Neufraer am frühen Samstagabend wartet, keine einfache wird. "Ochsenhausen ist eine starke Mannschaft, die sich nach dem Aufstieg gut verstärkt hat. Die Ochenhausener haben schon 24 Tore erzielt, verfügen über eine starke Offensive. Das ist sicher eine ganz andere Hausnummer als der FC Winterlingen."

Natürlich ließ die 14-tägige Spielpause genügend Zeit, um in Ruhe zu arbeiten. Zum einen feilte Hackbarth an der Fitness seiner Mannschaft, um sich die körperliche Konstitution für die restliche Vorrunde zu holen. Zum anderen arbeitete er mit seiner Mannschaft das auf, was ihm in Winterlingen ganz und gar nicht gefiel.

"Das war schon vorher klar, dass dies kein gutes Spiel wird. Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt. Dennoch: Wir mussten absolut gewinnen und das haben wir getan. Unser Ziel war es, drei Punkte zu holen und das haben wir geschafft." Doch auch die Neufraer Spieler waren nicht unbedingt glücklich mit der Leistung. "Es war nicht das, was die Neufraer Spieler selbst und die Zuschauer von uns gewohnt sind. Deshalb haben wir uns nach dem Spiel zusammengesetzt und haben den Spielverlauf und die Fehler analysiert."

Auch dazu war die Spielpause gut, auch wenn es Hackbarth wohl lieber gewesen wäre, ohne Pause weiter zu spielen, denn er unterteilt die bisherige Saison in die vier Auftaktspiele und in die vier folgenden Partien. "Man muss immer noch sehen, gegen wen wir im Startprogramm der Saison gespielt haben: Drei Große wie Ravensburg, Weiler und Oberzell sowie zum Auftakt gegen Ostrach, die ich auch weiter oben erwartet hätte."

Trio fällt verletzt aus

"Es folgten vier Spiele, aus denen wir sieben von zwölf möglichen Punkten geholt haben. Von den letzten beiden Heimspielen haben wir eines gewonnen und eines unentschieden gespielt. Wir können selbstbewusst ins Spiel gegen Ochsenhausen gehen." Verzichten muss Hackbarth weiterhin auf die Langzeitverletzten Benjamin Spies, Stefan Pavliovic (Aufbautraining nach Sprungelenksverletzung) und Andreas Binder (Wadenbeinbruch mit Anriss des Syndesmosebandes). Binders Verletzung wird konventionell behandelt, er muss nicht operiert werden. "Wir rechnen mit Andreas zu Beginn der Rückrunde", sagt Hackbarth.

Aufrufe: 01.10.2015, 21:36 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Marc DittmannAutor