2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Sergej Kemler
F: Sergej Kemler

Nächstes Spiel, nächster Aufsteiger

VfL-U21 will siebten Sieg in Gifhorn holen – Linksverteidiger Janowsky eine der Saisonentdeckungen

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Die U21 des VfL Osnabrück muss als Dritter der Fußball-Oberliga am Sonntag (15 Uhr) bei Aufsteiger MTV Gifhorn antreten – für die Lila-Weißen eine durchaus machbare Aufgabe gegen den Tabellenvorletzten. Für die VfL-Talente spricht neben der Tabellensituation die bisherige makellose Bilanz gegen die drei weiteren Aufsteiger.

Gegen BW Bornreihe und den HSC Hannover gewannen die Lila-Weißen jeweils 2:0. Am vergangenen Wochenende fuhr die Elf von Trainer Marko Tredup zudem einen 4:0-Sieg im Derby gegen den TuS Bersenbrück ein. Neun Punkte und null Gegentore lautet die VfL-Bilanz gegen die Aufsteiger: Die Favoritenrolle ist klar vergeben.

VfL-Linksverteidiger Robin Janowsky, der sich mit soliden Leistungen nach seinem Aufrücken aus der U19 gleich einen Stammplatz erkämpft hat, warnt trotzdem vor Leichtsinn. „Wir fahren da sicher mit viel Selbstvertrauen hin, müssen aber aufpassen. Wenn wir uns nicht alle den Hintern aufreißen, werden wir da keine Punkte holen.“ Der 19-Jährige bildet mit den Innenverteidigern Marcel Ruschmeier (21) und Michael Hasemann (18) den Stamm der Abwehrkette. Nur hinten rechts hat Trainer Marko Tredup bislang das ein oder andere Mal gewechselt. Erst spielte dort „Profi-Leihgabe“ Lars Bleker (22). Zuletzt teilten sich die ehemaligen A-Jugendlichen Luca Schweder (19) und der immer stärker werdende Marius Mause (19) diese Position.

„Man ist deutlich kaputter“, beschreibt Janowsky einen deutlichen Unterschied der Oberliga zur A-Jugend-Regionalliga. In der B-Jugend absolvierte Janowsky 20 Partien für die U17 von Werder Bremen. Tredup gefällt Janowskys Zuverlässigkeit. „Nach hinten macht er kaum Fehler. Am Spiel nach vorne arbeiten wir bei ihm aber noch.“ Die geringe Fehlerquote ist ein wichtiger Faktor im VfL-Spiel, wie auch Marcel Ruschmeier deutlich macht: „Wir spielen wesentlich geduldiger als im letzten Jahr und machen weniger grobe Fehler – abgesehen natürlich vom Jeddeloh-Spiel“, sagt der 21-Jährige, der zum Abwehrchef der U21 gereift ist. Da kassierten die VfL-Youngster gleich fünf Gegentore, in den restlichen sieben Spielen waren es nur zwei.

Der ausgezeichnete dritte Platz soll beim MTV Gifhorn, der sieben seiner acht Spiele verlor, untermauert werden. Torwart Bernd Düker ist weiter an der Schulter angeschlagen und muss erneut passen. Zurück von eine Schulfahrt ist zum Glück Ersatzkeeper Benjamin Grismann, der mit A-Jugend-Ersatzmann Niklas Groß ein junges Torhüterduo bilden wird. Profi-Unterstützung soll es diesmal nicht geben. „Das ist aber kein Problem. Die Jungs wollen sich wie in Heeslingen alleine beweisen“, sagt Trainer Tredup, der ein stetig wachsendes Selbstbewusstsein seines jungen Kaders beobachtet.

Aufrufe: 029.9.2016, 16:00 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor