2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Nicht aufzuhalten ist momentan der ASCK Simbach (links), während der SV Frauenbiburg seit dem ersten Spieltag nicht mehr gewinnen konnte. <b>F: Hofer</b>
Nicht aufzuhalten ist momentan der ASCK Simbach (links), während der SV Frauenbiburg seit dem ersten Spieltag nicht mehr gewinnen konnte. <b>F: Hofer</b>

Nächster Kracher für Simbach

Tabellenzweiter TSV Velden gastiert beim Spitzenreiter +++ Verfolger wollen Anschluss halten +++ Kellerkinder vor unangenehmen Auswärtsaufgaben

Verlinkte Inhalte

Nach dem Sieg über die SpVgg Plattling plant der ASCK Simbach gegen den nun ärgsten Verfolger TSV Velden den nächsten Streich. Von diesem Topspiel profitieren können die Verfolger aus Plattling, Niederaichbach, Kelheim und Seebach, die natürlich oben dranbleiben wollen. Die Krisenklubs ETSV Landshut, SV Frauenbiburg und das nach wie vor punktlose Schlusslicht Landshut-Münchnerau müssen auswärts ran und möchten ihre Negativserien beenden.

TSV Vilsbiburg - SSV Eggenfelden (Fr 19:00)
Bereits heute Abend will der TSV Vilsbiburg nach zwei Niederlagen gegen die Topteams aus Plattling und Velden wieder ein Erfolgserlebnis feiern. "Das Heimspiel gegen Eggenfelden ist für uns sicherlich richtungsweisend. Bei einer weiteren Niederlage müssten wir uns nach unten orientieren, während mit einem Sieg der Anschluss nach vorne gewahrt bleiben würde", weiß Abteilungsleiter Josef Perzl, der das Fehlen von Goalgetter Klaus-Peter Schiller (beruflich verhindert) vermeldet. Zudem muss auch Kapitän Patrick Sommersperger verletzungsbedingt passen. Große Erleichterung herrschte beim SSV Eggenfelden nach dem 3:1-Erfolg über Aufsteiger Kirchroth. "Wir haben endlich den ersten Heimdreier eingefahren. In Vilsbiburg erwartet uns wieder ein sehr spielstarker Gegner, der technisch sehr versiert spielt und taktisch hervorragend eingestellt ist. Aber unsere Mannschaft brennt auf dieses Match und strebt Positives an", verrät Teammanager Johannes Stinglhammer, der nach der Rückkehr von Co-Trainer Chris Hauser keine Ausfälle zu beklagen hat.

Schiedsrichter: Thomas Huber (Dornwang)

Frauenbiburg und Landshut wollen ungewohnte Tabellenregionen verlassen.

TV Geiselhöring - ETSV 09 Landshut (Sa 16:00)
Einen Pflichtsieg landete der TV Geiselhöring mit dem 2:0 in Frauenbiburg und will nun gegen das nächste Kellerkind endlich einmal Konstanz zeigen. "Der Auswärtssieg vom letzten Wochenende ist nur etwas wert, wenn wir gegen Landshut nachlegen. Obwohl die Eisenbahner momentan nicht so gut da stehen, verfügen sie über eine Mannschaft, die jeden Gegner schlagen kann. Wir werden alles versuchen, um mit einem Sieg unseren Aufwärtstrend weiter fortzusetzen", sagt TV-Coach Ludwig Räuschl, der neben dem rotgesperrten Ahmet Mula mit Florian Gögl und Marian Dumitru noch zwei weitere Leistungsträger längere Zeit ersetzen muss. Ebenso wie die Hausherren sind auch die Gäste mit großen Ambitionen nach oben in die Saison gestartet, kleben nach dem schwachen Start jedoch auf einem der beiden Abstiegsrelegationsplätze. "In diesem Match steht für beide Teams einiges auf dem Spiel. Wir wollen uns endlich etwas vom Tabellenkeller distanzieren", betont ETSV-Sprecher Gerd Gmeinwieser, der die Ausfälle von Felix Reischl, Kevin Treis und wohl auch Robert Hirnich bekanntgibt.

Schiedsrichter: Till Göckler (Pocking)

SpVgg Mariaposching - SV Frauenbiburg (Sa 16:00)
Beim SV Frauenbiburg hatte man sich die neue Spielzeit komplett anders vorgestellt, als so wie aktuell auf einem Abstiegsplatz zu rangieren. Dennoch sieht Trainer Michael Selbitschka einen Aufwärtstrend bei seinem Team. "Ich hoffe, dass meine junge Mannschaft wieder so geschlossen und engagiert auftritt wie in den letzten Spielen und wir etwas Zählbares mitnehmen können. In Mariaposching wird es aber für uns sicher nicht leicht. Sie haben sich vor der Saison gezielt verstärkt und ein gutes Team". Alois Fuchs und Pascal Hartinger sind privat verhindert, Fabian Gruber und Andreas Voichtleitner verletzt sowie Tobias Klein angeschlagen. Die Heimelf musste beim 1:3 in Seebach erkennen, dass zu den Topteams der Liga noch ein Stück weit fehlt. "Wir konnten nur eine Halbzeit lang mithalten, deshalb haben wir auch verdient verloren. Jetzt soll zuhause gegen Frauenbiburg wieder ein Dreier her, aber da muss die Mannschaft wieder über 90 Minuten Vollgas geben", fordert Teammanager Max Wandinger, der keine personellen Änderungen zu vermelden hat.

Schiedsrichter: Patrick Holzweber (Johanniskirchen)

Simbach vor Topspiel mit grenzenloser Euphorie.

ASCK Simbach/Inn - TSV Velden (Sa 17:00)
Am vergangenen Samstag musste die SpVgg Plattling dran glauben, jetzt auch der TSV Velden? Beim derzeit souveränen Tabellenführer hätte man jedenfalls nichts dagegen. "Unser junges Team überrascht uns immer mehr. Es läuft einfach alles nach Wunsch, Tabellenführer nach fast einem Drittel der Saison ist schon sensationell. Unsere Spieler haben jetzt das Selbstbewusstsein, das letztes Jahr noch gefehlt hat. Wir Verantwortlichen schauen aber, dass jeder Einzelne mit beiden Beinen auf dem Boden bleibt. Wir wollen natürlich unser Heimspiel erfolgreich bestreiten und zumindest nicht verlieren", berichtet Abteilungsleiter Andreas Schreiner, der neben den Langzeitverletzten Michael Spielbauer und Ulli Lehner keine weiteren Ausfälle zu verzeichnen hat. Doch auch im Gästelager herrscht nach dem 2:0-Derbysieg gegen Vilsbiburg und im Vorfeld des Topspiels prächtige Stimmung. "Wir sind gut drauf und wollen auch diesem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Wir reisen selbstbewusst an die Staatsgrenze und wollen etwas Zählbares mitnehmen. Wie gegen Vilsbiburg müssen wir gegen die starke Simbacher Offensive defensiv stabil stehen. Mit dem gleichen Einsatz, der Leidenschaft und Laufbereitschaft wie gegen Vilsbiburg wird unser Vorhaben auch klappen", zeigt sich Veldens Trainer Max Klaffl optimistisch. Nach der Rückkehr von Markus Abel und Andreas Gschaider hat der Chefanweiser bis auf Christoph Findelsberger, der ab sofort in Mannheim studiert, den gesamten Kader zur Verfügung.

Schiedsrichter: Fabian Wellnhofer (Bogen)

TSV 1893 Gangkofen - SpVgg Plattling (Sa 17:00)
Scheinbar klare Rollenverteilung herrscht vor diesem Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellendreizehnten und dem Dritten. Dennoch zeigen die Formkurven momentan in die entgegengesetzte Richtung. "Das Unentschieden in Eggenfelden und die Niederlage gegen Simbach haben uns gezeigt, dass uns die vielen Ausfälle vor allem in der Offensive doch sehr weh tun und wir sie nicht ersetzen können. Wenn wir in Gangkofen etwas Zählbares mitnehmen wollen, müssen wir uns im spielerischen Bereich wieder deutlich steigern. Uns erwartet auf jeden Fall wieder ein sehr schweres Spiel", prognostiziert Übungsleiter Peter Gallmaier, der ohne Michael Eyerer, Matthias Bauer, Daniel Schreiner, Tobias Eckl und Michael Probst (alle verletzt) sowie Adrian Glück, Stefan Kellermann und Benjamin Baumgartner (privat verhindert) auskommen muss. Beim TSV Gangkofen ist die Erleichterung über den ersten Saisonsieg noch immer förmlich zu spüren. "Endlich ist der Knoten geplatzt und die Mannschaft konnte sich in Münchnerau mit dem schon lange verdienten ersten Dreier belohnen. Gegen Plattling sind wir nun klarer Außenseiter, allerdings wollen wir den Rückenwind vom ersten Sieg mitnehmen und dem Gegner das Leben so schwer wie möglich machen. Wenn wir die Chancen so konsequent wie letzte Woche nützen, sind wir mit Sicherheit für eine Überraschung gut", hofft Abteilungsleiter Martin Füchsl. Trainer Hans-Günther Strasser muss die Ausfälle der verletzten Patrick Platzer, Christian Eisenreich, Andreas Großmann und Martin Häglsperger sowie von Maxi Golobic und Vincent Hintermayr (beide Urlaub) kompensieren.

Schiedsrichter: Fritz Stoffel (Teisnach)

ATSV 1871 Kelheim - SV Münchnerau-La (Sa 18:00)
Nach einer etwas längeren Pause durch das vorgezogene Derby in Abensberg will der ATSV Kelheim gegen das abgeschlagene Schlusslicht wieder in den Rhythmus finden. "Wir nehmen die Aufgabe gegen den Tabellenletzten sehr ernst, denn die Gäste haben einige Male sehr unglücklich verloren. Wir wollen aber unbedingt gewinnen, um uns in der Spitzengruppe festzusetzen. Ich hoffe, dass der ein oder andere dieser Spieler bis zum Spiel noch fit wird, sonst wird es sehr eng", seufzt ATSV-Coach Karsten Wettberg, der noch um den Einsatz von Ex-Profi Tobias Schlauderer (Grippe) bangt. Definitiv ausfallen werden Dominik Berkmüller (Sprunggelenk), Lukas Schinn, Christian Siller (beide Zerrung), Alex Sommer (Urlaub) und Tobias Ziegler (beruflich verhindert). Die Gäste haben in dieser Partie eigentlich keine Chance, doch die wollen sie nutzen. "Kelheim hat eine kompakte und namhafte Mannschaft. In diesem Spiel können wir nur gewinnen und vielleicht ist mit etwas Glück ein Punkt drin", meint Spielertrainer Beppo Cafariello, der neben dem rotgesperrten Christian Inderst auch noch einige verletzte Akteure ersetzen muss.

Schiedsrichter: Simon Leebmann (Griesbach)

Abensberg und Kirchroth streben Überraschungen an.

SpVgg Niederaichbach - TSV Abensberg (So 16:00)
Bei der SpVgg Niederaichbach scheint nach dem sechsten Sieg im neunten Spiel weiter die Sonne und man hat sich offenbar in der Spitzengruppe festgesetzt. "Ich muss der Mannschaft wirklich meinen Respekt aussprechen, sie setzt die Vorgaben glänzend um und holt das Bestmögliche aus sich heraus. Ich hoffe, dass wir dadurch endlich mehr Selbstbewusstsein getankt haben und dies auch noch ein bisschen mehr auf dem Platz zeigen. Abensberg ist aber ein sehr undankbarer Gegner mit hervorragenden Einzelspielern und wird uns das Leben wieder sehr schwer machen. Nichtsdestotrotz werden wir wie immer alles geben, damit die Punkte in Oabo bleiben", erklärt Trainer Jochen Freidhofer, der auf die verletzten Max Gauckler, Thomas Zierer, Alexander Zeiler und Stefan Ullmaier sowie die beiden beruflich im Ausland weilenden Tobias Siglhofer und Martin Wischinski verzichten muss. Dafür kehren Alexander Pittoni und Waldemar Lebsack wieder in den Kader zurück. Mit gemischten Gefühlen reist der TSV Abensberg in Richtung Landshut. "Nach dem Derby gegen Kelheim und einem langen Gillamoos-Wochende wissen wir nicht wirklich, wo wir genau stehen. Wir würden endlich gerne mal unsere ansprechenden Leistungen in Punkte ummünzen. Niederaichbach ist in allen Mannschaftsteilen gut besetzt und hat eine eingespielte Truppe. Wir müssen es hinbekommen, in den entscheidenen Szenen hellwach zu sein und uns weniger Fehler zu leisten, dann können wir dort bestehen und ein gutes Ergebnis erzielen", glaubt Coach Peter Dobler, dem alle Spieler zur Verfügung stehen.

Schiedsrichter: Konrad Schwarzfischer (Mitterdorf)

SC Kirchroth - TSV Seebach (So 17:00)
Auf einem guten Weg befindet sich der TSV Seebach nach sieben Punkten aus den letzten drei Partien. "Ich denke, dass wir uns stabilisiert haben und uns von Spiel zu Spiel steigern. Die Mannschaft muss einfach verinnerlichen, dass uns in dieser Liga nichts geschenkt wird und wir in jeder Partie zu 100 Prozent unsere Leistung abrufen müssen. Wenn wir Tuchfühlung an die Spitze halten wollen, sollten wir natürlich auch am Sonntag wieder punkten. Ich erwarte aber ein enges Match, da Kirchroth zu Hause sehr unangenehm zu spielen ist und wir wahrlich keine gute Auswärtsbilanz haben. Auch daran muss sich aber etwas ändern und am besten fangen wir gleich damit an", nimmt Coach Thomas Prebeck sein Team in die Pflicht. Allerdings muss er dabei ohne Sebastian Ranzinger (Sprunggelenk), Matthias Lallinger (Außenband), Andreas Wagner (Oberschenkelzerrung), Christian Heilmaier (beruflich verhindert) und Jan Masek (Urlaub) auskommen, fraglich sind noch die Einsätze von Waldemar Wagner (Wadenprobleme) und Alex Schauer (Innenband). Die Gastgeber sind nach zwei Niederlagen wieder in den direkten Abstiegssog hineingezogen worden, richten aber den Blick schon wieder nach vorne. "Nach der unnötigen Niederlage gegen Eggenfelden heißt es Mund abwischen und den Fokus auf die nächste Herkulesaufgabe gegen Seebach zu richten. Hier sind wir natürlich krasser Außenseiter, aber vielleicht gibt es ja einen Kelheim- oder Geiselhöring-Effekt", hofft Vorstand Alois Sprenger auf eine erneute Überraschung gegen einen "Großen". Trainer Klaus Gospodarek bangt noch um die Einsätze von TW Fabian Rieder und Dominik Protschka, die schon zuletzt in Eggenfelden passen mussten.

Schiedsrichter: Günther Hahn (Dietfurt)
Aufrufe: 012.9.2014, 10:48 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor