2024-05-02T16:12:49.858Z

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Omar Jatta schoss gegen Reutlingen das 1:2, vergab aber auch Chancen zum möglichen Ausgleich. Derek Schuh
Omar Jatta schoss gegen Reutlingen das 1:2, vergab aber auch Chancen zum möglichen Ausgleich. Derek Schuh
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Nach der Niederlage ist vor dem nächsten Spiel

Ravensburg / tk - Am vierten Spieltag hat es den Fußball-Oberligisten FV Ravensburg erwischt. Nach zwei Siegen und einem Unentschieden gab es die erste Saisonniederlage. Am Mittwochabend verloren die Ravensburger ihr Heimspiel im Ebra-Stadion gegen den SSV Reutlingen mit 1:2 - aufgrund der Vielzahl an Chancen hätte das nicht sein müssen. ,,Es war eine unglückliche Niederlage, die vermeidbar war", sagt der Sportliche Leiter des FV, Peter Mörth.

So sahen es wohl auch die Ravensburger Spieler. Viele sanken am Mittwochabend nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Thomas Münch enttäuscht auf den Rasen. Wieder einmal hatte es beim FV vor allem an der Chancenverwertung gehapert. ,,Es hat ein bisschen die Ruhe gefehlt", sagt Mörth am Tag nach der Niederlage. ,,Einiges ist im Übereifer passiert, obwohl eigentlich noch Zeit war." Schließlich sei das Anschlusstor von Omar Jatta noch rechtzeitig gefallen. ,,Aber die Mannschaft hat sich nur in den letzten Minuten klare Chancen herausgespielt."

Ganz bitter verlief die Partie für Daniel Hörtkorn. Der defensive Mittelfeldspieler des FV durfte gegen Reutlingen zum ersten Mal in der Saison von Beginn an ran. Nach 19 Minuten war aber schon wieder Schluss für den Ex-Pfullendorfer. Bei einem Zweikampf zog sich Hörtkorn eine tiefe Platzwunde über dem rechten Auge zu. ,,Das musste mit acht oder neun Stichen genäht werden", sagt Mörth. ,,Er wird wohl rund zwei Wochen fehlen." FV-Trainer Wolfram Eitel stehen mit Simon Wetzel und Christian Barth allerdings gute Alternativen zur Verfügung. ,,Ein breiter Kader ist eben wichtig", so Mörth. ,,Verletzungen bleiben nie aus."

Viel Zeit, sich Gedanken über die vermeidbare Niederlage zu machen haben die Ravensburger nicht. Bereits am Samstag geht es um 15.30 Uhr zum Bahlinger SC. Beim momentanen Tabellenvierten ,,müssen wir versuchen, schnell wieder in die Spur zu kommen", sagt der Sportliche Leiter. Denn die Gegner werden nicht leichter. Nach Bahlingen hat es der FV mit dem SSV Ulm (Heimspiel, 6. September, 15.30 Uhr), dem FC Villingen (auswärts, 13. September, 15.30 Uhr) und dem Karlsruher SC II (20. September, 15.30 Uhr) zu tun.

Der SC Pfullendorf hat derweil in der Oberliga nicht nur erneut gewonnen - 3:2 gegen den Freiburger FC - sondern auch einen neuen Spieler verpflichtet. Stefan Vogler trifft in der Pfullendorfer Mannschaft auf seinen Bruder Patrick. Stefan Vogler spielte in der Jugend für den FV Veringenstadt, den SC Pfullendorf und den SC Freiburg, ehe er zum Bahlinger SC wechselte, wo er Oberliga-Torschützenkönig wurde. Nach seinem Wechsel zu Greuther Fürth spielte er für die zweite Mannschaft, war an die Offenbacher Kickers verliehen und gehörte zuletzt wieder zum Kader des fränkischen Zweitligisten. Vogler absolvierte 63 Drittligaspiele (9 Tore) und lief dreimal für Fürth in der 2. Bundesliga auf. Mit neun Punkten aus vier Spielen stehen die Pfullendorfer, denen viele eine ganz schwere Saison prophezeiten, derzeit auf Rang drei.

Aufrufe: 028.8.2014, 18:39 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor