2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die Munderkinger Kreisliga-A-Fußballer präsentieren stolz den Meisterwimpel. Hinten von links Timm Walter, Daniel Roth, Marian Degen, Mario Sopic, Tobias Dorn, Jochen Gaule, Robert Ullrich, Markus Ottenbreit, Basti Schmid, Jonas Birk, Florian Schaible, Daniel Dorn, Philipp Seibold und Konstantin Schmelzer. Vorne von links Sascha Conrad, Jürgen Karcher, Hans Naikeles, Philipp Schaible, Heiko Ullman
Die Munderkinger Kreisliga-A-Fußballer präsentieren stolz den Meisterwimpel. Hinten von links Timm Walter, Daniel Roth, Marian Degen, Mario Sopic, Tobias Dorn, Jochen Gaule, Robert Ullrich, Markus Ottenbreit, Basti Schmid, Jonas Birk, Florian Schaible, Daniel Dorn, Philipp Seibold und Konstantin Schmelzer. Vorne von links Sascha Conrad, Jürgen Karcher, Hans Naikeles, Philipp Schaible, Heiko Ullman
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Munderkinger Dominanz

Mit 73 Punkten zur Meisterschaft

Verlinkte Inhalte

Durch die Saison 2014/15 zog sich ein roter, besser gesagt ein rot-weiß-schwarzer Faden. Der des Meisters VfL Munderkingen, der sich mit 73 Punkten verdient den Titel in der Kreisliga A1 Donau holte.

In allen Belangen belegt die Elf von und mit Trainer Timm Walter Spitzenpositionen bei den Ligawerten. Seit dem 14. Spieltag führte der aktuelle Meister VfL Munderkingen nämlich 20 Spieltage das Feld an. Zurecht befindet sich der Verein nach zwei mittelmäßigen Spielrunden nach einer erfolgreichen Saison nun in der Bezirksliga wieder.

Besonders die Leistung des Teams als solches gilt es hervorzuheben. Dennoch sticht der Spielertrainer als wichtiger Eckpfeiler des Erfolgs im starken Verbund heraus. In zweierlei Hinsicht zeigt sich Timm Walters als Pol: Für Schlüsselspieler und Rückkehrer wirkt sein Engagement wie ein Magnet, zudem gibt er durch sein fußballerisches Können auch spielerisch den Weg vor. Seit Sommer 2014 komplettierte Walter in den Fußstapfen seines Vorgängers Uwe Stark stehend, den Kader und mit ihm seine Spielphilosophie. Ein ausgewogenes Team mit gleichstarken Mannschaftsteilen bildete die Basis für den erfolgreichen Fußball.

Nach der Verpflichtung etwa von Robert Schelkle, Konstantin Schmelzer oder der offensiven Sechs des Teams, Marian Degen, kam zudem ein 29-jähriger Goalgetter zum zweiten Saisonabschnitt zurück: Mario Sopic. Mit einer Quote von 1,6 Toren pro Spiel sicherte der Stürmer dem VfL auch in der Rückrunde die torgefährlichste Offensive der Liga.

Durch die Rückkehrer prägte sich die mannschaftliche Geschlossenheit zudem weiter aus, was sich besonders zu Beginn der Rückrunde auszahlte. Fußballchef Felix Schelkle wusste damals schon, dass auch diese Durststrecke vorüber geht: "Wir bleiben ruhig und schauen von Spiel zu Spiel. Unser Coach Timm Walter realisiert die Problemstellen schnell und weiß auch eine Lösung."

Selber gab sich Walter des Öfteren auch als Motivator. "Wir spielen in Bestbesetzung. Wenn einer ausfällt, rückt ein anderer nach", betonte der Ex-Rottenacker während der Saison. Der Verein ist auf einem guten Weg: Trainer Walter und Markus Vogel bleiben als Trainergespann erhalten. Die zweite Mannschaft nimmt künftig an der neuen Spielrunde in der Kreisliga B teil.

Auch in anderen Belangen unterfüttern folgende Fakten die Leistung der Meisterelf aus Munderkingen. Den Vizemeister SG Griesingen verwies Munderkingen mit elf Punkten auf den zweiten Rang, der zur Relegation zum Aufstieg berechtigt. Im Entscheidungsspiel zur Bezirksligarelegation spielt das Team von Roland Dwornik gegen die SF Hundersingen am Samstag , den 13. Juni ab 17 Uhr auf dem neutralen Platz in Unlingen.

Der Vierkampf um den Titel in der Liga entschied der Meister frühzeitig. Danach war es ein Fernduell zwischen der SG Griesingen und Ertingen/Binzwangen um den zweiten Platz. Mit dem besseren Ende für Griesingen. Ob sich die Mannschaft krönt, bleibt abzuwarten.

Als Vierter im Bunde mischte sich der TSV Allmendingen hartnäckig in die Topgruppe ein, kam allerdings am Ende über den vierten Rang nicht hinaus. Trainer Marco Wasner verlässt wie berichtet den TSV in Richtung SV Alberweiler.

In einem spannenden Saisonfinale kämpften Bussen (13.), Pflummern-Friedingen (12.) sowie Türkgücü Ehingen um den Nichtabstieg. Die Ehinger rutschten äußerst knapp und unglücklich auf den 14. Tabellenplatz. Als Absteiger standen frühzeitig die SG Ersingen (17.), der FC Schmiechtal (16.) sowie die SF Donaurieden (15.) fest.

Mit 79 Toren schließt der VfL Munderkingen die Runde als beste Offensive ab, vor Ertingen/Binzwangen mit 67 Treffern. Zusammen mit der SG Öpfingen (8.), die sich über einen 6:0-Erfolg gegen Türkgücü Ehingen am 31. August freuten, sicherte sich Munderkingen mit 6:0 gegen die SF Bussen am 21. September den höchsten Sieg. Mit zehn Toren fielen die meisten Treffer in der Begegnung zwischen Munderkingen und Öpfingen am vorletzten Spieltag - 6:4 lautete der Endstand.

Nachholbedarf beim Toreschießen besteht bei der SG Ersingen, die lediglich 33 Mal traf. Auf der Gegenseite kassierte Munderkingen als beste Defensive nur 31 Gegentreffer. Griesingen (33) und Schelklingen/Alb (36) liegen nur knapp dahinter. Anders die Deffensive des FC Schmiechtal, die ganze 84 Mal das Nachsehen hatte. Damit rangiert das Team von Jens Kannemann als schlechtestes Team der Rückrunde auf dem letzten Platz.

Sich vorne in der zweiten Saisonhälfte etabliert hat der FV Schelklingen-Hausen (5.), der das drittstärkste Rückrundenteam wurde. Heimstark war außer dem Spitzentrio besonders die von Joachim Oliveira geführte Elf vom FC Schelklingen-Alb (6.). Während beide Schelklinger Vereine auf fremden Plätzen sehr erfolgreich spielten, taten sich die Älbler zuhause schwer.

Der SSV Emerkingen fühlt sich am Ende der Saison auf dem siebten Platz wohl. Der TSV Riedlingen dagegen freut sich nicht sonderlich über den elften Rang, schließlich gehörten die Mannen um Trainer Peter Störk im Vorfeld der Saison zu den Favoriten. Der SV Oberdischingen (10.) verweilt als Aufsteiger auf dem zehnten Rang. Die SG Altheim liegt einen Platz davor.

Aufrufe: 011.6.2015, 08:31 Uhr
SVEN KOUKAL | SWPAutor