Von der zweiten Halbzeit versprachen sich die Zuschauer mehr von Ihren Teams. Der FCN war nun bemüht das Spiel in den Griff zu bekommen und hatte gleich in der 52. Minute die Chance zur Führung. Markus Liebhart versuchte es mal aus gut 40 Meter und der Ball landet über Wenzel und streifte die Latte. Dann kam es nur noch zu vereinzelten Chancen auf beiden Seiten und man einigte sich auf die Verlängerung.
Dann kam der große Hammer, die Spielleitung vom BFV verlegte die Verlängerung auf den Kunstrasen. Der Platzwart (Sportamt) drohte mit der Polizei, wenn das Spiel weiterhin auf Rasen stattgefunden hätte. Laut Aussage von Platzwart, wurde im von seiner Vorgesetzen mitgeteilt, dass der Spielbeginn um 18:00 Uhr sei. Weder der SV Untermenzing noch der FC Neuhadern wollte auf den Kunstrasen, doch der BFV hat so entschieden.
Am Kunstrasen entwickelte sich ein anderes Spiel und durch zwei Standartsituationen hat der SV Untermenzing das Spiel für sich entschieden. Nach einem Freistoß erfolgte ein Kopfballtor durch Christopher Kohlbeck, der Andreas Hanitzsch keine Chance ließ. Der zur Verlängerung eingewechselte Skakas spielte Alexander Gratz frei, der leider den Ball am Tor vorbei schob. Nach dem Seitenwechsel versuchte man mit der Hacke einen Angriff zu stoppen. Aus diesem Freistoß machte Fabian Keller May das entscheidende zweite Tor für den SV Untermenzing. Jetzt ergab sich noch die eine oder andere Konterchance für den SV Untermenzing, da der FCN alles nach vorne geworfen hatte. Markus Liebhart wurde von Torwart Wenzel mit beiden Händen vor den Augen des Schiedsrichters zu Boden geworfen, aber der Pfiff blieb aus, da es nach Aussage von Schiedsrichter Ludwik Lunkak zu wenig gewesen sein sollte.
Als der Abpfiff kam, lagen sich die Untermenzinger in den Armen und haben den ersten Schritt Richtung BZL Aufstieg gemacht. An dieser Stelle gratulieren wir den SV Untermenzing zum Weiterkommen und wünschen noch viel Erfolg für die restlichen Spiele.
Fraglich ist nur, warum so ein Spiel auf der BSA Meyerbeerstraße ausgetragen wird, wenn man schon im Vorfeld weiß, dass es Probleme mit den Anwohnern gibt. Hier sollte sich der Verband mal Gedanken darüber machen und vielleicht in Zukunft einen anderen Spielort auswählen.
Auch die Stadt sollte sich hier mal Gedanken machen mit der Wahl des Platzwartes. Ständig muss man Angst haben, dass man was Falsches macht. Schon vor Spielende, sammelte er die Eckfahnen ein und drohte ständig mit der Polizei.
Andere Vereine wären froh, wenn Sie ein Relegationsspiel austragen dürften und ich denke in München sollte es genug Vereine geben, die keine Probleme mit Anwohnern oder ähnlichen haben.