Morina steht beim SVO vor Rückkehr

SSV Ehingen-Süd - SV Ochsenhausen (Samstag, 14.30 Uhr, Kirchbierlingen). In der Pfarrei in Kirchbierlingen werden sich zwei Männer wiedersehen, die vier Jahre lang gemeinsam für den FV Illertissen gespielt haben: Süd-Trainer Klaus Dorn und SVO-Spielertrainer Oliver Wild haben von 2006 bis 2009 das Trikot des jetzigen bayerischen Regionalligisten damals noch in der Verbandsliga getragen. "Wir haben immer noch einen guten Kontakt und werden mit einigen anderen ehemaligen Spielern des FVI auch einen Besuch auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt machen", sagt Wild, der mit seiner Mannschaft mindestens einen Punkt holen will. "Wir sind gut drauf und auch der bislang verletzte Dardan Morina könnte in die Mannschaft zurückkehren", ist Wild gewohnt optimistisch, der mit Matthias Arendt einen Ausfall zu beklagen hat. Dennoch weiß auch der 30-Jährige, dass es sicher deutlich schwerer wird als beim 3:1-Hinspielsieg in Ochsenhausen. Damals fehlten wegen der Hochzeit von Josip Roncevic in Kroatien mehr als ein halbes Dutzend Stammspieler des SSV und Trainer Dorn musste selbst die Kickstiefel schnüren. "Das wird morgen ein ganz anderes Spiel. Ehingen-Süd hat sehr viel Qualität in seinen Reihen", sagt Wild, aber auch der Respekt von Klaus Dorn ist groß: "Nach vorne ist Ochsenhausen unglaublich stark." Was nicht zuletzt durch die Tabelle belegt wird. Beide Mannschaften haben im Schnitt mehr als zwei Tore pro Spiel erzielt. Die Zuschauer in der Ehinger Vorstadt sollten also ein offensiv geprägtes Spiel erwarten.

SV Weingarten - FV Biberach (Sonntag, 14.30 Uhr). Nach drei Niederlagen in Folge hat der FV Biberach am vergangenen Samstag beim 4:1 in Kehlen drei wichtige Punkte zum Vorrundenabschluss eingefahren. Mit 22 Punkten steht die Speradio-Truppe genau in der Mitte der Landesliga-Tabelle, allerdings mit mehr Kontakt nach unten als nach oben. Noch einen Rang und zwei Zähler schlechter platziert ist der SV Weingarten, der zuletzt ebenfalls zwei Niederlagen hintereinander - darunter das 2:4 in Ochsenhausen - einstecken musste, nachdem es zuvor zehn Punkte aus vier Spielen gegeben hatte. Auch der SVW zählt offenbar zu den Mannschaften der Liga, die nicht ausreichend Konstanz haben, um eine bessere Rolle zu spielen und den Ansprüchen einiger Anhänger gerecht zu werden. Das gilt auch für den FV Biberach, der sich am Bodensee gesteigert hat, obwohl Torjäger Viktor Hasenkampf auch in Kehlen nicht im Kader stand. Andere sprangen in die Bresche wie etwa Daniel Schuller, der nach 17 Minuten einen Strafstoß verwandelte und so die Gäste auf die Siegerstraße brachte. Für die Blau-Gelben kann es in Weingarten nur darum gehen, diesen Erfolg zu bestätigen und wie im Hinrundenspiel im August die Partie (2:1) zu gewinnen.