2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Trainer Markus Sabel (links) tritt mit seinem SC Brühl gegen Euskirchen an
Trainer Markus Sabel (links) tritt mit seinem SC Brühl gegen Euskirchen an

Mit Respekt vor dem Rivalen

Verlinkte Inhalte

Die Mittelrhein-Ligisten Germania Erftstadt und FC Hürth wissen vor dem direkten Duell um die gegnerische Stärke

Rhein-Erft-Kreis. Bereits heute Abend (20 Uhr) hofft der FC Bergheim 2000, beim FC Wegberg-Beeck endlich in der Fußball-Mittelrheinliga in die Spur zu kommen. Der Pokalsieg gegen den SC Brühl, auch wenn er einen faden Beigeschmack hat, dürfte zusätzliche Motivation liefern. Durch Probleme mit der Flutlichtanlage auf dem Kunstrasen wurde zunächst ohne Licht gespielt. In der Halbzeit wechselten die Teams dann auf den Rasenplatz. Das aber erst nach einer längeren Unterbrechung. Beide Trainer gaben dazu ihre Zustimmung.

Vor dem Duell gegen den TSC Euskirchen suchte der Trainer des SC Brühl, Markus Sabel, erst gar nicht nach einer Ausrede: „Natürlich waren es irreguläre Zustände. Ich übernehme aber die volle Verantwortung, denn ich habe dem Platzwechsel zugestimmt.” Sein Fokus liegt nun eindeutig auf der Meisterschaft. „Es wird für uns schwer genug, die Klasse zu halten. Nach nunmehr drei Niederlagen wollen wir in Euskirchen die Kurve kriegen”, fügte er hinzu. Beim Gegner, den er letzten Sonntag unter die Lupe nahm, steht besonders die Offensive im Fokus.

Das Hauptaugenmerk der Fans liegt auf dem Derby zwischen den Ortsnachbarn SC Germania Erftstadt-Lechenich und dem FC Hürth (beide Spiele um 15 Uhr). Gästetrainer Oliver Heitmann rechnet mit einem engen, kampfbetonten Spiel: „Beide kämpfen um den Klassenerhalt. Das Spiel ist offen und ich rechne mit keiner schnellen Entscheidung. Wir müssen weiter hart arbeiten, um einige Dinge zu verbessern.”

Ersetzen muss er seinen Torhüter Daniel Feuerbach, der im Pokalspiel gegen den FC Rheinsüd Köln nach einer Notbremse die Rote Karte sah. Für die etatmäßige Nummer eins rückt nun Dennis Akyol zwischen die Pfosten.

Die Erftstädter dagegen benötigten schon einige Tage, um die mehr als unglückliche Niederlage in Arnoldsweiler zu verarbeiten. „So etwas hatte ich bis dato noch nicht mitgemacht”, kommentierte Germania-Coach Paul Esser. „Wir hatten zumindest einen Punkt verdient.” Nach einer kurzen Ansprache wurden die Ärmel allerdings wieder hochgekrempelt und erstklassig trainiert. „Auch wenn es richtig weh tat, wirft uns das nicht um, dafür ist der Teamgeist zu stark”, unterstreicht Esser vor dem Spiel. Frei nach dem Motto, jetzt erst recht.

Aufrufe: 011.9.2014, 21:12 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor