2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Nicht nur um die Lufthoheit geht es den Fußballern von Frechen 20 (in weiß), im Landesliga-Derby gegen Wesseling-Urfeld soll ein Sieg her., Foto: F. Bucco
Nicht nur um die Lufthoheit geht es den Fußballern von Frechen 20 (in weiß), im Landesliga-Derby gegen Wesseling-Urfeld soll ein Sieg her., Foto: F. Bucco

Mit offener Rechnung ins Spitzenspiel

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Am kommenden Sonntag tritt Wesseling-Urfeld zum absoluten Spitzenspiel bei Frechen 20 an. Buschbell Munzur möchte mit einem Sieg gegen Teveren zur Tabellenspitze aufschließen und Hilal Maroc Bergheim gegen Burgwart Boden gutmachen.

Mehr Spitzenspiel geht nicht. Wenn am Sonntag (14.45 Uhr) die SpVg Wesseling-Urfeld bei Frechen 20 gastiert, empfängt der Tabellenzweite den aktuellen Spitzenreiter der Staffel 2. „Wir haben mit Frechen noch eine Rechnung offen”, erklärt Wesselings Trainer Josef Farkas. Denn beide Mannschaften standen sich in dieser Saison schon im Kreispokal gegenüber. Mit 3:2 hatten die 20er das bessere Ende für sich.

Farkas-Elf auswärtsstark

Seitdem haben sowohl Frechen als auch Wesseling-Urfeld eine beachtliche Entwicklung genommen. So ist der Tabellenführer seit mittlerweile acht Spielen ungeschlagen, feierte zuletzt sechs Siege in Serie und stellt mit lediglich acht Gegentoren die beste Abwehr der Liga. Vor allem auf fremden Plätzen fühlt sich die Farkas-Elf sichtlich wohl und gewann fünf ihrer bisherigen sechs Auswärtsspiele.Demgegenüber ist der Aufsteiger aus Frechen in Heimspielen noch ungeschlagen und musste in den sechs Duellen auf eigenem Platz erst drei Gegentreffer hinnehmen. Ins Topspiel gehen die 20er mit einer Serie von vier Spielen ohne Niederlage. „Wir freuen uns riesig auf dieses Spiel, haben nichts zu verlieren und werden dementsprechend frei aufspielen”, kündigt Spvg.-Coach Micha Skorzenski an. Sein Gegenüber muss dagegen der aktuellen Personalsituation Tribut zollen und kündigt eine extrem defensive Ausrichtung an. „Mit einem Punkt wäre ich hochzufrieden”, sagt Farkas, dem schon seit Wochen zahlreiche Stammkräfte verletzungsbedingt fehlen. Der Leistung seines Team tut dies bislang jedoch keinen Abbruch.

Zwar kündigte Kapitän Quinito Proenca nur einen Tag nach seiner Schlüsselbein-OP scherzhaft an, für das Top-Spiel zur Verfügung zu stehen, doch sein Trainer muss ohne den Stürmer planen. Da mit Michael Sohns und Wilco Weber-Verlinden zwei weitere Offensivspieler momentan notgedrungen die Hälfte der Vierer-Abwehrkette bilden, besteht im Angriff Handlungsbedarf.

Tom Bastians reaktiviert

Die Lücke schließen soll vorerst ein alter Bekannter. Tom Bastian, im Vorjahr noch Wesselings Kapitän, ehe er sich berufsbedingt nach Karlsruhe verabschiedete, wurde kurzfristig reaktiviert. „Er ist am Wochenende hier und wird einspringen”, freut sich Farkas. Als Profiteur des direkten Vergleichs zwischen Frechen und Wesseling könnte sich der Tabellenvierte CfR Buschbell Munzur erweisen, der mit einem Sieg beim Zwölften FC Germania Teveren (So.,15.15 Uhr) zur Tabellenspitze aufschließen könnte. „Uns erwartet ein kompakter Gegner. Wir wollen unsere spielerischen Vorteile nutzen”, sagt Trainer Giovanni Misaine.

Derweil hofft der Drittletzte der Liga, Hilal Maroc Bergheim , gegen die elftplatzierte SG Germania Burgwart Bergstein im Tabellenkeller weiter Boden gutmachen zu können. (So.,14.45 Uhr).

Aufrufe: 06.11.2014, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Stefan KühlbornAutor