2024-05-02T16:12:49.858Z

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„Unser spielerisches Kollektiv dagegensetzen“: Hahns Trainer Oliver Heinrichs. Foto: Martin Ratajczak
„Unser spielerisches Kollektiv dagegensetzen“: Hahns Trainer Oliver Heinrichs. Foto: Martin Ratajczak
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Mit großen Erwartungen in die neue Klasse

Hahns Coach Heinrichs sieht sein Team für Fußball-Mittelrheinliga gerüstet. Euskirchen Auftaktgegner.

„Wir sind gespannt und erwartungsvoll“, sieht Oliver Heinrichs, Trainer des Mittelrheinliga-Aufsteigers FC Inde Hahn, seine Mannschaft für „die ganz großen Aufgaben gerüstet“. Für Heinrichs, der in seine 16. Saison als Trainer des nun einzigen in der höchsten Verbandsklasse verbliebenen Klubs aus der Aachener Region geht, ist die Mittelrheinliga zwar noch Neuland, dafür wurde der Kader aber mit einer Handvoll ligaerfahrenen Spielern aufgerüstet. Allein vier (Roy Flekken, Nils Hühne, Yannik Böhr und Tim Gerhards) kommen von Alemannia Aachen II, dazu gesellt sich Lucas Domgörgen vom zweiten Absteiger SV Breinig. „Diese Spieler haben wir mit Bedacht geholt, eben weil sie ligaerfahren sind“, erklärt Heinrichs, „und sie sagen mir, dass zwischen der Landes- und der Mittelrheinliga von den spielerischen Anforderungen her mehr als eine Spielklasse liegt.“

Starke gegnerische Offensive

Diesen Anforderungen gewachsen sieht der FC-Coach auch seine japanische Fraktion, die das Team verstärken soll. „Wir trauen ihnen das Potenzial zu, in dieser Klasse mitspielen zu können“, drückt Heinrichs den Zugängen generell den Qualitätsstempel auf, sagt aber auch, „dass wir bei jedem noch an verschiedenen Rädchen drehen müssen“. Auch wenn bei der Auftaktpartie beim TSC Euskirchen „sicher einige Japaner in der Startformation stehen werden“, gehört Miyu Kkokuryo nicht dazu, da er im Pokal die Rote Karte sah.

Vor den Qualitäten des Gegners ist Heinrichs jedenfalls gewarnt, der vierte Platz in der Vorsaison spricht für sich, 62 geschossene Tore ebenfalls. „Ich sehe Euskirchen auf jeden Fall im oberen Drittel der Liga“, sagt Inde Hahns Trainer, „und Benny Hoose gilt bei vielen als bester Angreifer der gesamten Liga.“ Zu Hoose (15 Tore/acht Vorlagen in der Vorsaison) gesellt sich im Sturm noch Sascha Engel (14 Tore/zehn Vorlagen), so dass Heinrichs nicht davon ausgeht, „dass wir unbedingt mehr Ballbesitz haben werden und als Aufsteiger ein fußballerisches Feuerwerk abbrennen müssen“.

Nur auf biedere Hausmannskost zu setzen, ist allerdings auch nicht der Teil des Masterplans für diese Begegnung: „Natürlich werden wir der individuellen Klasse des Gegners unser spielerisches Kollektiv entgegensetzen“, gibt der Aufsteiger-Coach seinen Spielern vor, „aber wir verfügen auch über einige spielerische Elemente, die man bei einem Aufsteiger nicht unbedingt erwartet.“ So sei man vor dem Premierenauftritt zwar „noch in der Findungsphase, aber nichtsdestotrotz geht es um Punkte“.
Aufrufe: 020.8.2016, 16:00 Uhr
rom | AZ/ANAutor