2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Nicht durstig, sondern hungrig: Der FC Rheinland hat den Ruf einer Thekenmannschaft abgelegt. Foto: agsb
Nicht durstig, sondern hungrig: Der FC Rheinland hat den Ruf einer Thekenmannschaft abgelegt. Foto: agsb

Mit der Euphorie eines Aufsteigers hinein in die B

Von der Thekenmannschaft zum Vorbildverein

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„Es ist endlich vollbracht“, atmeten Vorstand, Mannschaft und Anhänger des FC Rheinland Übach durch. Der Aufstieg in die Kreisliga B ist vollbracht, und den Schwung möchte der neue Coach Frank Gubien nutzen. Vater des Erfolges war Jürgen Lindholm, der aus persönlichen Gründen sein Traineramt zur Verfügung stellte.
Da der Verein und besonders Lindholm in den letzten Jahren viele A-Junioren einbauten wurde für den Nachfolger ein geeigneter Trainer gesucht, der diese Philosophie fortsetzt.

Mit dem 34-jährigen Frank Gubien fand man den Wunschkandidaten. Gubien formte die A-Junioren von Rhenania Richterich in der Sonderliga, traut sich nun den Sprung in den Seniorenbereich zu. „Die Mannschaft des FC Rheinland hat sich in den letzten beiden Jahren sehr gut entwickelt, hier wurde auch vom Vorgänger hervorragende Arbeit geleistet. Beim FC Rheinland wurde etwas aufgebaut. Wir möchten nun gemeinsam den Weg weitergehen, möchten uns in den kommenden Jahren in der B-Liga etablieren. Dann kann man vielleicht neue Ziele angehen“, so Frank Gubien. Im taktischen Bereich sieht der Coach weiter Entwicklungsmöglichkeiten, möchte hier seine Erfahrungen mit jungen Mannschaften nutzen. Wobei der „Spanier“ Daniel Madrid mit seinen 45 Jahren das Durchschnittsalter nach oben schnellen lässt. Trotz – oder wegen? – seines Alters ist der Spieler ein Vorbild für die Jugend, als Kapitän soll er die jungen Wilden auf dem Platz führen.

Mit Jonas Geißler, Jason Faist, Timo Schumann, Pascal Schmidt, Andreas Spreitzer und Nico Pusch möchten die A-Junioren für Furore sorgen. Neuzugang Hendrik Volles von Scherpenseel-Grotenrath ist gerade mal 19, Jan Kubetschek und Philipp Lauterbach ebenfalls unter 20 – die Mischung stimmt. Spielerisch ließ die Truppe schon Taten sprechen. Die ersten Ansätze waren gleich beim Stadtpokal zu spüren. Das Team zeigte durchaus herzerfrischenden Fußball. „Der Klassenerhalt ist das Ziel“, dämpft der neue Coach die Erwartungen.

Die Spielstätte am Bucksberg ist für den FC Rheinland ein Glücksfall. Jahre lang spielte der FC Rheinland auf Asche, und die war für alle mehr als ungeliebt. Mittlerweile ist der Bucksberg aber Lieblingsspielort. Denn mit dem Kunstrasenplatz hat der Verein auch ein völlig neues Image erhalten.„Das Umfeld hat sich ebenfalls sehr gut entwickelt, hier ist wie auf dem Platz eine Einheit am Werke“, spürt der neue Coach hier Aufbruchsstimmung – das Gesamtkonzept war auch für den ihn mit ausschlaggebend.

Vor Jahren hatte der FC Rheinland das Image einer Thekenmannschaft. Dieses Image ist Schnee von gestern. Der FC Rheinland hat sich auch dank hervorragender Jugendarbeit und Breitensportangebot zu einer starken Einheit geformt.

Aufrufe: 05.8.2014, 12:30 Uhr
agsb I AZ/ANAutor