2024-06-14T14:12:32.331Z

Analyse
Er weist sein Team in Richtung Bayernliga ein: Merings Trainer Günter Bayer, hier mit Peter Schmitt.  Foto: Rudi Fischer
Er weist sein Team in Richtung Bayernliga ein: Merings Trainer Günter Bayer, hier mit Peter Schmitt. Foto: Rudi Fischer

Mering greift zum Rechenschieber

Der MSV ist dank des späten 2:1-Siegtreffers dick im Aufstiegsrennen

Die Saison 2014/15 neigt sich ihrem Ende entgegen – und aller Orten wird gerechnet nach dem Motto „was passiert, wenn...“ Auch beim SV Mering greift man zum Rechenschieber, denn dank des späten Tores von Florian Stapfer zum 2:1 gegen den SC Fürstenfeldbruck ist der MSV ganz dick drin im Titelrennen der Landesliga Südwest. „Kottern hat im Kampf um die Meisterschaft die besseren Karten, aber wir haben unsere Chancen auf den zweiten Platz mit den drei Punkten sicher verbessert“, meinte Merings Trainer Günter Bayer.

Die Aufstiegsrelegation ist greifbar nahe, im Duell mit Illertissen II hat der MSV den besseren direkten Vergleich. Und wenn Kottern noch mal patzen sollte, wäre für Mering sogar der Direktaufstieg in die Bayernliga noch drin – vorausgesetzt, man lässt keinen Punkt mehr liegen. Doch daran will Bayer noch nicht denken. „Kurz vor Schluss gehen überall die Rechenspielchen los – und vielleicht spielt ja ausgerechnet Gundelfingen das Zünglein an der Waage“, so der 61-Jährige. Gundelfingen ist am Mittwoch im Nachholspiel in Mering zu Gast und muss dann am Samstag in Kottern ran. Eines muss gegen Gundelfingen beim MSV aber definitiv besser klappen als beim zähen Sieg gegen „Bruck“: die Chancenverwertung. „Der Sieg war höchst verdient – aber wir hätten alles schon viel früher entscheiden können, ja müssen“, so Bayer.

Aufrufe: 011.5.2015, 19:58 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor