Damit sind die Emsländerinnen auf Tabellenplatz zwei mit zwei Zählern, aber auch einem Spiel Rückstand zu den ärgsten Verfolgern der Brandenburger Talentschmiede geworden. Sie haben als einziges Team der Liga keine Niederlage kassiert.
Ein flottes Spiel sahen auch die ehemaligen Trainer Tommy Stroot und Jans Bos. Eine starke Vorstellung bescheinigte Coach Birgit Niemeyer ihrer Mannschaft, die zurzeit alle Erwartungen übertrifft: „Wir haben solide gestanden und sehr diszipliniert gespielt.“ Auch die Zuteilung passte.
Die Gäste erzeugten von Beginn an viel Druck, kamen aber vor der Pause nur zu zwei Möglichkeiten. Dabei zeichnete sich Jasmin Jabbes gegen die schnelle Lea Nitschke aus. Dana Bröckerhoff sorgte nach Vorarbeit von Lara-Marie Cordes für die SVM-Führung.
Potsdam kam nach dem Wechsel nach einer Ecke zum Ausgleich – das erste Gegentor der Emsländerinnen in dieser Saison in Gersten. Doch die Gastgeberinnen waren nicht geschockt. Die gerade erst eingewechselte Pascalle Pomper brachte Meppen erneut in Führung und bereitete das 3:1 durch Cordes vor. „Obwohl wir tief standen, haben wir alle Tore aus dem Spiel heraus geschossen“, reagierte Niemeyer zufrieden.