Stroot hat Gütersloh beobachten lassen, um sich ein genaueres Bild zu machen. Allerdings haben die Gastgeberinnen „Gegenspionage“ betrieben – und Meppen beim 3:1 im Test gegen den Erstligaaufsteiger Werder Bremen unter die Lupe genommen.
Die junge Meppener Mannschaft hat auf jeden Fall reichlich Selbstbewusstsein getankt. „Und zwar zu den richtigen Zeitpunkten“, verweist Stroot auf den Sieg im ersten Test gegen Twente Enschede, den Dreier in Herford sowie den Vergleich mit Bremen. „Diese Erfolgserlebnisse sind wichtig.“
Die Aufgabe für die Partie in Gütersloh hat der Trainer klar formuliert: „Wir wollen da hingehen, wo es wehtut.“ Denn sein Team soll das Spiel der Gastgeberinnen massiv stören. Das nötige Risiko hat der Trainer durchaus einkalkuliert. Schon in Herford waren Intensität und Tempo hoch. Das hat dem Coach gefallen. Er weiß, dass die Entwicklung im Vordergrund steht, aber auch die Ergebnisse sehr wichtig sind.
Verzichten muss Stroot am Sonntag auf Yuko Aizawa und Amelie Kröger, die sich im Spiel der Zweiten gegen Union Meppen verletzt haben. Vanessa Rohling plagt sich mit einer Erkältung. Ihr Einsatz ist fraglich.