Mehr Biss zeigen

Nachdem die TSG Ehingen und der SSV Ehingen-Süd wenig Erfolg versprechend ins Jahr 2016 gestartet sind, gilt es nun vor heimischem Publikum die Hausaufgaben zu erledigen. Beide Mannschaften müssen in erster Linie mehr Biss und Leistungsbereitschaft zeigen, wenn sie ihr eigenes Terrain als Sieger verlassen wollen. Beide Partien werden morgen um 15 Uhr angepfiffen.

Mit dem SV Weingarten, der auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht, muss sich die TSG Ehingen auseinandersetzen. Die Mannschaft von Trainer Udo Rampelt will nicht nur die 1:3-Niederlage aus der Vorrunde wettmachen. Vielmehr geht es darum, mal ein kräftiges Zeichen des Aufbruchs zu setzen. "Wir müssen jetzt eine Reaktion zeigen", sagt Rampelt. Die Mannschaft wisse, was auf dem Spiel stehe. Um aus der prekären Situation herauszukommen, kommt für die TSG Ehingen nur ein Dreier in Frage. Totalausfälle, wie er es zuletzt erlebt habe, könnten nicht kompensiert werden.

Geht es nach dieser Trainingswoche, dann sieht die Lage alles andere als rosig aus. "Das war durchwachsen", sagt Rampelt zur Trainingsbeteiligung, "eine Erkältungswelle hat uns überrollt." Er hofft, dass er nach dem Abschlusstraining Entwarnung geben kann. Angeschlagen sind Mathias Nothacker, Ismael Cini und Narciso Filho.

"Wir müssen wieder heiß aufs Spiel sein", sagt Klaus Dorn. Der Trainer des SSV Ehingen-Süd erwartet morgen gegen den SV Kehlen, dass seine Mannen mehr investieren als sie dies seit dem Ende der Winterpause in der Landesliga getan haben. Vor allem setzt er darauf, dass seine Spieler in puncto Zweikampf-Verhalten und Umschalten eine ordentliche Portion draufpacken und ihre Angriffsaktionen konsequent abschließen.

Ähnlich wie zuletzt Maierhöfen agiere auch Kehlen; deren Spielweise sei es, mit langen Bällen schnell vors gegnerische Tor zu kommen. Die Gäste, gegen die Süd in der Vorrunde Ende August 2015 einen zähen 1:0-Sieg feiern konnten, verfügen über schnelle Außenstürmer, die der Gastgeber nicht aus den Augen lassen sollte. Vor dem gestrigen Abschlusstraining meldete sich Florian Stiehle krank, während Johannes Rech weiter über Leistenprobleme klagte.

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