Mehr als ein normales Derby

Rhein-Erft-Kreis. Gleich mit einem echten Kracher gehts in der Fußball-Landesliga am Sonntag los. Im Frechener Derby treffen am Sonntag die Stadtrivalen CfR Buschbell Munzur und SpVg Frechen 20 aufeinander. Es ist zudem das Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger. Im Vorjahr lieferten sich die beiden Kontrahenten lange Zeit einen erbitterten Kampf um die Meisterschaft — mit dem besseren Ende für die 20er. Im Rückrundenspiel lockte das Ringen um die Vorherrschaft in Frechen rund 600 Zuschauer an.

Auf eine ähnliche Kulisse hofft man in beiden Lagern auch am Sonntag. In Bestbesetzung können aber zumindest die 20er nicht antreten. Die Mannschaft von Coach Micha Skorzenski muss auf die Urlauber Filipo Naso und Tobias Link verzichten. Dazu ist der Einsatz des angeschlagenen Kai Euler unklar. Eine Sprunggelenksverletzung verhinderte zuletzt schon seinen Einsatz beim Pokalspiel in Geyen. Dabei zeigten die Frechener im Übrigen eine ordentliche Leistung und gewannen ungefährdet mit 3:0.

Mit dem gleichen Resultat gewann der Rivale CfR Buschbell Munzur seine Generalprobe in Glesch. Es bleibt abzuwarten, ob die einmal mehr umformierte Mannschaft des neuen Trainers Giovani Misaine gut genug eingespielt ist, um in der ersten Saisonphase zu bestehen.

Wesseling vor hoher Hürde

Die SpVg Wesseling-Urfeld bekommt es ab 15.15 Uhr mit dem SV Rott zu tun. Den Gegner haben einige Trainer auf der Liste der Aufstiegsanwärter. Dem Wesselinger Coach Josef Farkas ist das aber zunächst einmal egal. Er konzentriert sich auf sein Team, das gut gerüstet in die Saison geht. „Die Leistung im Pokalspiel in Hürth war nicht überragend, aber in Ordnung”, sagte Farkas, dessen Mannschaft erst kurz vor Schluss den Einzug ins Achtelfinale sicherstellte. Der Ärger über die Einteilung in die Staffel 2 ist bei den Wesselingern mittlerweile abgeklungen.

Hinter Hilal Maroc Bergheim steht unterdessen ein Fragezeichen. Im Pokal gab es in Bachem eine 1:3-Pleite. Man darf gespannt sein, wie sich die Bergheimer im Heimspiel gegen den Kohlscheider BC schlagen. Die Gäste sind zweimal in Folge aufgestiegen, zählen aber eher zu den Außenseitern.