2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau

LL2: Heinsberger wollen ungeschlagen bleiben

In den Heimspielen der Rückrunde. In der Fußball-Landesliga messen sich bei Germania zwei Torjäger. Sparta feiert Saisonabschluss.

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Mit zwei Heimspielen auf dem Stundenplan biegt Fußball-Landesligist Germania Teveren ins Saisonfinale ein. Der SV Schwarz-Weiß Nierfeld ist am Sonntag zu Gast im Heidestadion. Eine Woche später reist dann der Bergstein-Brandenberg zum Team von Trainer Dave Roemgens.

Germ. Teveren – SV Nierfeld (So., 15.15): Der Coach scheint froh zu sein, dass es nun bald in die Sommerpause geht. Die von ihm übrigens recht kurz angesetzt ist. Bereits am 5. Juli soll der neue Kader vorgestellt werden. Zu dem Stürmer Nderim Feka nicht mehr gehören wird. Dagegen hat man sich mit Mohamed Ait Kassi auf eine Verlängerung des Vertrags geeinigt. Soweit die jüngsten personellen Entwicklungen. Die Ferien sehnt Roemgens auch deshalb herbei, weil sich der Kader (überwiegend verletzungsbedingt) noch weiter ausdünnt. „Es kommen zwar einige Leute wieder ins Aufgebot zurück, aber Probleme haben wir immer noch“, räumt Roemgens ein. So ist Stammtorwart Thijs de Boevere wie die Dauerverletzten David Pohl und Henning Tholen nicht dabei. Auch Illjas Ibneldadi und Mohamed Mezghrani müssen mit Blessuren passen. Das Kräftemessen mit Nierfeld hat noch einen interessanten Nebeneffekt: Die Gäste und auch Germania Teveren gehören zu den erfolgreichsten Teams der Rückrunde.

Nierfeld kommt mit 50 Punkten im Gepäck nach Teveren. Und mit dem Ausnahmestürmer Ulas Önal, der ebenso wie Teverens Alex Back 24 Treffer in der laufenden Saison erzielt hat. Teveren kann noch auf maximal 45 Punkte kommen und hat schon jetzt eine halbwegs versöhnliche Spielzeit mit der gut gelaufenen Rückrunde erreicht. „Wir sind in der Rückrunde zu Hause immer noch ungeschlagen. Diese Serie wollen wir verteidigen“, sagt Roemgens.

Teverens Kader: Mobers, Waschlowsky, Dautzenberg, Litjens, Memenga, Peschel, Wilhelm, Ait Kassi, Jörling, Veljacic, Back, Backus, Rahmen, König, Eggert, Woehe, Spelz

Sparta Gerderath – Germ. Burgwart Bergstein-Brandenberg (So., 15.00): Diese Partie hätte über weite Strecken der Saison Brisanz im Abstiegskampf versprochen. Jetzt lädt sie auf den ersten Blick dazu ein, die Saison langsam ausklingen zu lassen. Gerderath steht als Absteiger in die Bezirksliga fest, während Burgwart-Bergstein am vergangenen Spieltag durch den 3:0-Erfolg gegen Bergheim den Klassenerhalt bereits gesichert hat.

Mit einem lauen Sommerkick wird sich Sparta zum letzten Mal vor heimischer Kulisse aber sicher nicht aus der Liga verabschieden wollen. Gerderath ist aktuell Neunter der Heimtabelle und zu Hause in der Rückrunde ungeschlagen. Das will man auch nach der Partie am Sonntag noch sein und in der Folgewoche in Bergheim den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren. Diesen Anspruch hat die Mannschaft an sich. Dass sie in der Klasse mithalten können, haben die Gerderather punktuell nachweisen können, jedoch nicht konstant genug.

Am Sonntag wird das alles irrelevant sein, denn da zählen nur drei Zähler und der versöhnliche Abschluss vor eigenem Publikum. Trainer Bernd Nief erwartet „ein offenes Spiel“. Seine Mannschaft werde den von ihm geforderten, unbedingten Siegeswillen an den Tag legen, „um den Heimnimbus zu wahren.“ Nach der Partie steht in Gerderath der Saisonabschluss an, da sollte ein Sieg auch für gelassenere Stimmung sorgen.

Gerderaths Kader: Krimp, Rice – Lehmann, Philipp Wilms, Pascal Wilms, Sentürk, David Wozniak, Merten, Kaumanns, S. Jansen, Gjosha, Knorn, Moritz Rachau, Bausch, Yagicibulut, Martin Rachau, Fuchs, Leeners

Aufrufe: 029.5.2015, 10:19 Uhr
flo/mali I AZ/ANAutor