Live heute Abend: Nöttingen zu Gast bei Eintracht Trier

Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive die Meisterschaft! So lautet ein phrasenschweinverdächtiges Sprichwort im Fußball. Mit der Meisterschaft wird es für Eintracht Trier in dieser Saison wahrlich nichts - doch auch der Klassenerhalt wäre für den SVE Gold wert.

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Dafür tut die Trierer Defensive derzeit einiges. In den fünf Spielen nach der Winterpause musste Eintracht-Torwart Chris Keilmann lediglich zwei Mal hinter sich greifen - nach einem Sonntagsschuss von Elversbergs Sebastian Mannström sowie einem Elfmeter von Mijo Tunjic im selben Spiel. In den anderen vier Begegnungen kassierte Trier keinen Gegentreffer. "Ich bin sehr zufrieden, wie die Mannschaft nach hinten arbeitet. Die Bilanz nach der Winterpause ist eine Hausnummer", sagt Keilmann, der sein Scherflein dazu beiträgt, in dem er in jedem Spiel in wichtigen Szenen auf dem Posten ist. So wie am Samstag in Zweibrücken, als er nicht viel zu tun bekam, eher er in der 69. Minute bravourös einen Kopfball von Ivo Caput entschärfte.

"Als Torwart musst du immer angespannt sein. Mir gelingt es derzeit, stets konzentriert zu sein", sagt Keilmann, der ein weiteres Plus im aktuellen Teamgeist ausmacht. Weiter gestärkt worden sei dieser während eines Mannschaftsabends am vergangenen Samstag. Der neue sportliche Leiter Heiner Semar hatte zu seinem Einstand zum Abendessen in eine Gaststätte eingeladen. Keilmann: "Das war super organisiert. Es hat uns allen gutgetan, als Mannschaft mit dem Trainerteam und Vertretern der Vereinsspitze ein bisschen zusammenzusitzen."

Trotz des bereits heute anstehenden nächsten "Endspiels" gegen den FC Nöttingen war am Sonntag trainingsfrei. Regeneration und Kräfte sammeln stehen vorne an. "Auch gegen Nöttingen wird es nur über eine gute Einstellung gehen", sagt Triers Trainer Peter Rubeck, der sich die aktuelle Lage nicht zu schön redet: "Wir haben mit den Siegen gegen Baunatal und Zweibrücken einen kleinen Schritt gemacht. Aber wir sind bei weitem noch nicht raus auf der Abstiegszone."

Gegen den FC Nöttingen wird Trier auf Wiedergutmachung aus sein. In der Hinrunde unterlag Trier bei widrigen äußeren Bedingungen (Starkregen, Wind) mit 1:3. Robin Koch hatte kurz nach der Pause die Gelb-Rote Karte gesehen. Wie Rubeck heute Abend personell plant, konnte er vor dem Abschlusstraining gestern Abend noch nicht sagen. Große Veränderungen wird es nicht geben.

Spannend wird sein, ob Ajdin Zeric mal wieder von Beginn an spielen darf und ob Milorad Pekovic und Stefan Thelen zurückkehren. Bruno Gomis scheint erstmal weiterhin kein Thema für den Kader zu sein.

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