2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
F: Schwarz
F: Schwarz

Eintracht Trier zieht ins Finale ein

Rheinlandpokal: Regionalligist gewinnt bei der SG Mülheim-Kärlich mit 5:0

Verlinkte Inhalte

Mit einem ungefährdeten 5:0-Erfolg bei der zwei Spielklassen tiefer angesiedelten SG Mülheim-Kärlich ist Eintracht Trier am Mittwochabend erneut ins Rheinlandpokalfinale eingezogen. Gegner im Endspiel Ende Mai ist die SG Altenkirchen, die sich im zweiten Halbfinale mit 1:0 gegen Eisbachtal durchgesetzt hat.


Mülheim-Kärlich. Eine kurze Tempoverschärfung nach einer knappen halben Stunde reichte der Eintracht, um im Pokal-Halbfinale in Mülheim-Kärlich vorentscheidend mit zwei Treffern in Führung zu gehen. Beim 1:0 wurde Marco Quotschalla per Kopf von Torge Hollmann bedient. Aus sieben Metern Entfernung war er erfolgreich (28.). Drei Minuten später narrte Christoph Anton, der zweite SVE-Angreifer an diesem Abend, zwei gegnerische Abwehrspieler. Der 22-Jährige belohnte sich nach der Aktion mit einem sehenswerten Schlenzer ins lange Eck (31.).

Bis dahin hatte sich die Eintracht das Leben schwer gemacht. Von dem angekündigten schnellen Offensivspiel war zunächst nichts zu sehen. Kurz nach der Pause machte Alon Abelski den Deckel drauf - er markierte mit einem satten Linksschuss das 3:0 (48.). Sylvano Comvalius traf per Foulelfmeter zum 4:0 (71.). Steven Kröner sorgte in der Schlussminute nach schönem Zuspiel von Comvalius für den 5:0-Endstand.

Der Außenseiter vom Rhein versteckte sich nicht, Hendrik Hillen hatte auf Seiten des Rheinlandliga-Fünften Mülheim-Kärlich immerhin zwei nennenswerte Chancen. Unter den 420 Besuchern am Kunstrasen im Mülheimer Schulzentrum waren zwei prominente Zaungäste: EX-FCK-Trainer Milan Sasic und Nationalspielerin Celia Sasic. Grund ihres Besuchs: Bei der SG Mülheim-Kärlich spielt Marko Sasic, Milans Sohn und Celias Ehemann.

Bei der Eintracht gab Fabian Zittlau nach langer Verletzungspause sein Comeback. Er stand erstmals in diesem Jahr in einem Pflichtspiel auf dem Feld. Kushtrim Lushtaku wurde aus dem Kader gestrichen. Laut Eintracht-Trainer Jens Kiefer hatte er am vergangenen Freitag das Auslaufen verschlafen. Zudem sei er zum Training am Dienstag und zum Treffpunkt am Mittwoch zu spät gekommen.

Im Finale stehen sich nun die Eintracht und die SG Altenkirchen gegenüber. Als Endspielort kristallisiert sich offenbar der Austragungsort Mülheim-Kärlich heraus. Gespielt würde dann allerdings auf dem Rasenplatz neben dem Kunstrasenfeld. Als Spieltermin ist der 28. Mai im Gespräch. bl

SG Mülheim-Kärlich: Schramm - Sener (81. Etzkorn), Wans (81. Schneid), Henrich, Meinert - Hillen, Sasic, Kaes, Pistono (60. Weber) - Jusufi, Wiersch

Eintracht Trier: Lengsfeld - Brighache, Hollmann, Buchner, Zittlau - Bender, Kröner, Abelski (62. Spang), Asaeda - Anton (75. Guenter), Quotschalla (68. Comvalius)

Tore: 0:1 Quotschalla (28.), 0:2 Anton (31.), 0:3 Abelski (48.), 0:4 Comvalius (71., FE), 0:5 Kröner (90.)

Schiedsrichter: Heiko Kreutz (Cochem)

Zuschauer: 420

Aufrufe: 023.4.2014, 17:14 Uhr
volksfreund.de/Mirko BlahakAutor