„Dennis hat eine Gehirnerschütterung, aber ansonsten ist im CT nichts Negatives festgestellt worden“, zeigte sich Lingens Trainer Wolfgang Schütte erelichtert. Laut erster Auswertung sei nichts gebrochen. Tengen war sechs Minuten vor dem Ende bei einem Luftduell mit einem Wilhelmshavener zusammengestoßen.
Dennis Brode und Doppeltorschütze Timo Kepplin hatten in der ersten halben Stunde für eine Drei-Tore-Führung gesorgt, ehe Wilhelmshaven vor der Pause verkürzte. „In dieser Phase sind wir etwas unkontrolliert gewesen“, erklärt Lingens Trainer. Doch in der Halbzeit sorgte Schütte wieder für Ordnung. „Und dann haben wir das Ding sauber nach Hause gespielt und auch in der Höhe klar und verdient gewonnen.“ Die Leistung sei schon aller Ehren wert gewesen. „Auch der Gegner hat das entsprechend bekundet. Und sagt, das ist eine Mannschaft – sowas haben wir hier selten gesehen.“ Genauso müsse man das auch betrachten. Konzentriert und konsequent agierten die Lingener vom Anstoß weg.
Beim Stand von 1:3 trat Frik zum Elfmeter an und verwandelte. „Das haben die Jungs untereinander geregelt“, kam der Impuls zu diesem Strafstoß aus der Mannschaft. „In dieser Phase der Meisterschaft können sie das gerne machen und alleine regeln.“ Vor dem Elfmeter hatte Wilhelmshavens Alhassan Rot gesehen. Nach Friks Treffer erzielte Florian Janssen den zweiten Treffer für die Gastgeber, doch der für Tengen eingewechselte Marcel Hoppe stellte mit dem zweiten Elfmeter des Tages den 2:5-Endstand her.
Kommenden Mittwoch gastieren die Lingener beim Abstiegskandidaten Schüttorf, ehe am Samstag das letzte Saisonspiel vor heimischer Kulisse gegen den Türkischen SV Oldenburg ansteht.