Durch den ersten Heimsieg des Jahres kletterte der Aufsteiger sogar auf den sechsten Platz. Auf den ersten Abstiegsrang beträgt der Vorsprung nun komfortable neun Zähler. „Wir wollten unbedingt die drei Punkte holen“, betonte Schütte. Mit Blick auf die Konkurrenz um den Klassenerhalt war der Erfolg enorm wichtig, denn der TB Uphusen und überraschend der Heeslinger SC fuhren ebenfalls etwas Zählbares ein.
Bloß keine Fehler
„Für uns zählt nur der Klassenerhalt, und durch den Sieg sind wir unserem Ziel wieder ein Stück näher gekommen“, sagte Schütte nach dem Abpfiff erleichtert. Beide Teams besannen sich vor allem in der ersten Halbzeit darauf, keine Fehler zu machen. Die Folge: Die Zuschauer sahen im Lingener Regen eine überaus erlebnisarme erste Hälfte. Lediglich Nils Gehde (28.) für die Gäste aus Braunschweig und Dennis Tengen (45.) für die Heimmannschaft hatten noch die größten Torgelegenheiten in den ersten 45 Minuten.
Halbzeitansprache fruchtet
„In der Halbzeit habe ich meinen Spielern gesagt: Wer dominant sein will und die Zweikämpfe gewinnt, wird hier als Sieger hervorgehen“, erzählte Schütte. Seine Elf beherzigte die Traineransprache und trat völlig verändert auf. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel war es Timo Kepplin, der aus 16 Metern sein Team in Führung brachte – 1:0. „Ich wusste, dass der erste Fehler in so einem Spiel sofort bestraft wird“, sagte Braunschweigs Coach Marcus Danner zum Rückstand.
"Drei Siege aus neun Spielen"
Für die Vorentscheidung sorgte Dennis Tengen mit einem sehenswerten Fernschuss zum 2:0 (65.). In der Folge hatten die Lingener noch einige Konterchancen, doch lediglich der kurz zuvor eingewechselte Marco Pereira Ferreira traf – 3:0 (86.). „Aus neun Spielen brauchen wir voraussichtlich drei Siege“, lautete Wolfgang Schüttes Rechnung zum Ziel Klassenerhalt.