„Es mag sich komisch anhören, aber unter Berücksichtigung aller Umstände bin ich mit den 19 Punkten aus 16 Spielen absolut zufrieden“, sagt der Coach und stellt heraus, dass der Rückstand auf den Rangzehnten FC Kaunitz nur drei Zähler beträgt. „Immer wenn die Jungs richtig unter Druck standen wie in den Spielen gegen die direkte Konkurrenz aus Eidinghausen-Werste, Maaslingen, Bad Lippspringe, Hövelhof oder Mastholte haben wir drei Punkte geholt“, lobt der Coach zudem die Standfestigkeit des Teams in brenzligen Situationen. Das wiegt für Cayiroglu Aussetzer wie beim VfL Theesen (1:8) oder in Vlotho (2:5) oder gegen Schlusslicht Suryoye Paderborn (0:2) zwar nicht auf, sei aber ein „eindeutiger Hinweis auf die Lernfähigkeit der jungen Spieler.“
Als Volltreffer unter den Zugängen entpuppte sich Luis Sievers. Der von den A-Junioren des SC Wiedenbrück gekommene Linksfuß führt die interne Torjägerliste mit sieben Treffern vor Fitim Syla (4), sowie Ali Calisan (3) an. Mit seinem Tempo leitete er auch viele weitere, gefährliche Angriffe ein. Aber auch Tim Muscharski sowie Marcel Zaremba haben gezeigt, dass sie genauso das Zeug zum Stammspieler haben wie der in die Rolle des Spielgestalters hineingewachsene Stefan Will. „Die Entwicklung der jungen Spieler ist positiv“, unterstreicht Cayiroglu die für ihn wichtigste Erkenntnis.
Am Montag, 16. Januar, beginnt das Training für den zweiten Saisonteil, der für den SV Avenwedde am 19. Februar bei Suryoye Paderborn beginnt. „Das ist gleich eine richtungweisende Auseinandersetzung“, weiß Cayiroglu.