2024-04-25T14:35:39.956Z

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Lemwerder verliert nach 2:0-Führung

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Sie haben lange von einem Sieg und noch länger von einem Punkgewinn träumen dürfen. Aber schlussendlich standen die in der Landesliga Bremen ...
spielenden Fußballer des SV Lemwerder nach der Partie gegen den Aufstiegsaspiranten SC Vahr Blockdiek mit leeren Händen da. Die Mannschaft von Trainer Norman Stamer verlor das Heimspiel am Sonnabend mit 2:3 (0:1), obwohl sie zwischenzeitlich schon mit 2:0 geführt hatte. Stamer sprach von einer ärgerlichen Niederlage. "Wir haben uns zu dumm angestellt. Wenn man in einer halben Stunde drei Gegentore kassiert, spricht das für sich."

Dabei hatte seine Mannschaft den Favoriten in der ersten Halbzeit im Griff: Lemwerder stand kompakt und zwang Vahr zu langen Bällen und Ballverlusten. Tim Weinmanns früher Führungstreffer war verdient. "Vahr ist überhaupt nicht klargekommen", sagte Stamer. Als Steven Holstein in der 56. Minute sogar das 2:0 schoss, schien es, als könnten die Gastgeber auf die Siegerstraße abbiegen.

Doch vier Minuten später schlossen die Gäste einen Konter nach einer Lemwerderaner Ecke mit dem 1:2 ab. "Das Gegentor darf so nicht fallen und fiel zu früh", meinte Stamer. "Wir haben Vahr unnötig aufgebaut." Die Gästen berannten danach das Lemwerderaner Tor und glichen mit einem berechtigten Handelfmeter aus (74.). Mehr noch: Drei Minuten vor Schluss erzielten sie den Siegtreffer, nachdem der SVL nach einer Ecke der Gäste keinen Zugriff bekommen hatte.

"Wir hatten nach dem 1:2 keine Kraft mehr, um selbst Akzente zu setzen", sagte Stamer und trauerte den vergebenen Chancen in der ersten Hälfte hinterher. Doch vor allem das erste Gegentor wurmte den Trainer. "Wären wir zehn Minuten länger ohne Gegentor geblieben, hätten wir Zählbares aus der Partie mitgenommen", sagte der Coach, der dennoch optimistisch in eine englische Woche geht. "Diese Niederlage wirft uns nicht um."

Tore: 1:0 Tim Weinmann (5.), 2:0 Steven Holstein (56.), 2:1 Sercan Cimen (60.), 2:2 Caner Yildirim (74., Elfmeter), 2:3 Patrick Glombik (87.).

SVL: Wilhelm - Fortsmann, Schmidtke (62. Hayrapetyan), Radzun, Pendzich, Lange (78. Begkondu), Weinmann, Holstein (71. Jasarevic), Wendorff, Kuhlmann, Iacovozzi.

Aufrufe: 023.5.2016, 05:14 Uhr
Wolfgang GraveAutor