Lemwerder strebt dritten Sieg im dritten Spiel an

stellt er kurz vor dem Auswärtsspiel seiner Elf am Sonnabend (15 Uhr) beim Bremer Landesliga-Rivalen DJK Germania Blumenthal fest. Obwohl er diesen Satz gerne als Zielvorgabe verkaufen möchte und er um Sachlichkeit bemüht ist, schwingt auch Erstaunen in seiner Stimme mit.

Dass bedeutet nicht, dass er seiner Mannschaft die beiden Auftaktsiege nicht zugetraut hätte. Es ist vielmehr der Tatsache geschuldet, dass sich die Lemwerderaner auch im nunmehr zweiten Jahr in der Landesliga immer noch als Außenseiter verstehen und da kann man schon mal überrascht sein, wenn man zu Saisonbeginn aus zwei Spielen sechs Punkte holt.

Das Team aus dem Süden der Wesermarsch ist jedenfalls auf den Geschmack gekommen. "Wir wollen nachlegen", sagt der Trainer, gibt indes zu bedenken, dass auch die Germania gut startet sei. Deshalb erwartet er ein offenes Spiel, an dem Steven Holstein und Jascha Begkondu jedoch nicht teilnehmen werden. "Wir müssen unseren Stiefel herunterspielen, konzentriert sein und Fehler vermeiden", nennt Stamer das Erfolgsrezept.

Außerdem müsse sich seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel zuletzt gegen den SV Türkspor (2:1) steigern und eine größere Bereitschaft zeigen. "Nach der Partie waren wir gar nicht richtig kaputt. Das ist gegen Türkspor noch einmal gut gegangen, wird aber irgendwann bestraft", sagt Stamer.

Weil die Partie in Blumenthal ein Derby ist, heißt es eh, an die Schmerzgrenze heranzugehen. Dann könnte es für den SVL auch mit dem dritten Sieg im dritten Spiel klappen. "Das ist ein Ziel und es ist auch machbar", sagt Stamer.