Lemwerder beendet Niederlagenserie

am Wochenende im Auswärtsspiel gegen OT Bremen a) den Bock umgestoßen, b) den Befreiungsschlag geschafft oder c) den Ausweg aus dem Tal der Tränen gefunden. Kurzum: Mit einem 2:0 (0:0)-Sieg beendeten sie eine vier Spiele lange Niederlagenserie. Tim Weinmann hatte mit einem Doppelpack in der Schlussphase für die Entscheidung gesorgt.

Lemwerders Coach Norman Stamer war nach der Partie heilfroh. "Die Partie stand lange auf der Kippe. Aber wir haben uns diesen Sieg verdient", meinte er.

Die Gäste kamen besser aus den Startblöcken. Doch bald steigerte sich OT. Beide Teams spielten sich Möglichkeiten heraus: Tim Weinmann traf den Pfosten (25.), dann vergaben die Gastgeber eine hundertprozentige Chance (43.). "Wir haben eigentlich ganz gut gespielt, uns aber auch immer wieder kleine Fehler erlaubt", sagte Stamer.

Das setzte sich im zweiten Durchgang fort. Indes schafften es beide Mannschaften nicht, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen.

Erst in der Schlussphase platzte bei den Gästen aus der Wesermarsch der Knoten.In der 83. Minute spielte Mirko Ohlzen einen langen Ball auf den eingewechselten Mamadou Drammeh. Der bediente Tim Weinmann 1:0 für Lemwerder. Kurz darauf schlug Weinmann erneut zu. Diesmal machte er einen langen Ball von Levon Hayrapetyan fest, drehte sich und schoss den Ball flach ins Tor der Gastgeber (88.).

Stamer war zufrieden. "Mit neun Punkten sieht die Welt schon wieder ganz anders aus", sagte er und verdeutlichte noch einmal den Unterschied zwischen den Teams an diesem Tag: "Beide hatten gute Chancen, aber OT hat seine Möglichkeiten einfach nicht genutzt."

Tore: 0:1, 0:2 Tim Weinmann (84., 88.).

SVL: Miliszewski - Forstmann, Schmidtke, Radzun, Wronski (82. Jasarevic), Tim Weinmann (90. Schulze), Hayrapetyan, Holstein, Ohlzen, Iacovozzi, Lange (69. Drammeh).