2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Die Null stand: Langen (links Paul Bernhardt und rechts Paul Albrecht) wehrte sich mit Erfolg gegen den Pokalfinalisten. Foto: Steven Kranz
Die Null stand: Langen (links Paul Bernhardt und rechts Paul Albrecht) wehrte sich mit Erfolg gegen den Pokalfinalisten. Foto: Steven Kranz

Langen lebt den Pokaltraum

MIT GALERIEN: Dem LSV gelingt gegen den FSV Veritas Wittenberge Breese die einzige Überraschung des Wettbewerbs: Der Kreisligist wirft das Landesklasse-Team aus dem Kreispokal Prignitz/Ruppin

Das Achtelfinale im Fußball-Kreispokal hielt am Wochenende in Prignitz-Ruppin nur eine Überraschung parat. Für diese sorgte der Langener SV, der vor eigenem Publikum das Landesklasse-Topteam Wittenberge aus dem Wettbewerb schoss.

Den goldenen Treffer beim 1:0-Erfolg erzielte Andy Horn in der 83. Minute. Wittenberge hatte deutliche Probleme, ins Spiel zukommen. Richtige Torchancen hatten nur die Hausherren. So konnte Daniel Hug freistehend einen scharf getretenen Freistoß von Andy Horn nicht im Gehäuse unterbringen. Nach der Pause zeigten die Gäste ein anderes Gesicht. Bereits nach zehn Minuten hätten sie in Führung gehen müssen, aber ein glänzend aufgelegter Langener Torwart Florian Wille verhinderte den Rückstand. Mit zunehmender Spielzeit wuchs der Druck auf den Gast: Nicht nur, dass er nicht gegen den niederklassigen Kontrahenten traf – vielmehr wehrte der sich sehr geschickt. Ein Unterschied von zwei Spielklassen war nie und nimmer zu erkennen. Und so drohte den Teams die Verlängerung. Zumindest einer wollte das Nachsitzen vermeiden: Andy Horn wuchtete das Leder nach 83 Minuten zur umjubelten Führung unter die Latte. Es war das Siegtor.

Trainer Frank Wagner war voll des Lobes über den Auftritt seiner Elf. „Eine ganz, ganz starke Leistung heute. Das war richtig gut.“

Alle übrigen Landesklasse-Vertreter nahmen ihre Hürden auf dem Weg ins Viertelfinale mal mehr, mal weniger souverän. Union Neuruppin bezwang Pokalverteidiger Lindow mit 5:0:

Rhinow fertigte Wildberg mit 9:2 ab und Hansa Wittstock demontierte den Herzberger SV gar mit 10:1:

Am Rande einer Blamage stand hingegen Wacker Meyenburg, das sich in Alt Ruppin zu einem 3:2-Sieg mühte, aber drei Platzverweise kassierte:

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Aufrufe: 016.11.2015, 07:53 Uhr
MOZ.de / Gunnar Reblin / Matthias Haack / Steven KAutor