Wittstock und der MSV sind Pokalsieger

Beim Männerfinale kam es zum Duell der Landesklasse-Teams des SV Union Neuruppin gegen vom FK Hansa Wittstock. Dabei zeigten sich die Dossestädter vor dem Tor einfach abgezockter und gewannen am Ende mit 4:0 (2:0).

Nachdem Robert Erdmann für die Unioner die große Chance zur Führung ausließ (23.), traf auf der anderen Seite Christopher Haak per Kopf für die Hanseaten. Beide Teams hatten sich in den ersten 30 Minuten aufgrund hoher körperlicher Intensität und vielen Zweikämpfen einen wahren Abnutzungskampf geliefert. Sekunden vor dem Pausenpfiff bekam Wittstock einen Hand-Elfmeter zugesprochen, den Oliver Drott zum 2:0 in die Maschen setzte. Ein kleine Vorentscheidung.

Obwohl die Unioner mit Schwung aus der Kabine kamen und auf den Ausgleich drückten, waren es wieder die Wittstocker, die kaltschnäuziger agierten. Martin Schmidt traf noch schöner Kombination zum 3:0 (56.). Das 4:0 (85.) durch Tommy Hordan war am Ende schmückendes Beiwerk. Singend und tanzend feierten die Wittstocker den Pokaltriumph.

Im vorgelagerten Final-Spiel bei den Alt-Herren hatte der MSV Neuruppin mit Enrico Hinzer den alles überragenden Mann in seinen Reihen. Allein fünf Treffer markierte der Kapitän beim 6:2 (2:1)-Erfolg der Fontanestädter. Dabei sahen die 110 Zuschauer einen spielbeherrschenden MSV.

Strahlende Gesichter: Die Alt-Herren des MSV Neuruppin holten sich den Pott mit einem 6:2 über Blumenthal/Grabow. ©MZV/Gunnar Reblin

Hinzers Doppelpack (9., 17.) brachte die Neuruppiner früh auf die Siegerstraße. Blumenthal/Grabow biss sich aber rein, hatte zwei Riesen und machte mit der dritten Großchancen den Anschlusstreffer. Ralf Lengert staubte zum 1:2 ab (34.).

Doch im zweiten Durchgang ging die Hinzer-Show weiter. Mit drei Treffern in Folge (50., 55., 63), darunter ein Hand-Elfmeter, sorgte er für einen entspannten Pokalnachmittag bei den Neuruppinern. Der 2:5-Anschlusstreffer von Ralph Sonnenberg (66.) tat daher nicht mehr weh. Und nach dem Tor von Martin Roschewski, dessen Schuss abgefälscht im Dreiangel landete (78.), begann die feuchtfröhlichen Jubelei beim MSV.

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