2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
In der ersten Halbzeit kam die Zweite des FC Roetgen gegen den TuS Lammersdorf nur selten zum Zuge. Gefahr vor dem TuS-Tor kam nur nach Standards auf, aber auch in dieser Situation klärt der Lammersdorfer Abwehrspieler Noah Walber vor den FC-Angreifern Chris Geulen und David Redslob. Foto: Kurt Kaiser
In der ersten Halbzeit kam die Zweite des FC Roetgen gegen den TuS Lammersdorf nur selten zum Zuge. Gefahr vor dem TuS-Tor kam nur nach Standards auf, aber auch in dieser Situation klärt der Lammersdorfer Abwehrspieler Noah Walber vor den FC-Angreifern Chris Geulen und David Redslob. Foto: Kurt Kaiser

Lammersdorf macht den Sieg frühzeitig klar

In der Kreisliga B2 ist der FC Roetgen II im Derby gegen den TuS chancenlos. Mützenich und Eilendorf holen am Sonntag ihre Partie nach.

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Das Nachholderby in der Aachener Kreisliga B2 an der Lammersdorfer Schießgasse zwischen dem gastgebenden TuS und der Zweiten des FC Roetgen war am Donnerstagabend schon nach 20 Minuten zugunsten der Gastgeber entschieden.

Aldin Gegic sorgte mit einem lupenreinen Hattrick in der 2. 13. und 19. Minute für mehr wie eine Vorentscheidung. Wobei die Roetgener Defensive bei keinem der drei Gegentreffer einen guten Eindruck hinterließ. Jonas Krott traf nach einer halben Stunde nur den Pfosten des Lammersdorfer Tores. Auf der anderen Seite boten sich weitere gute Möglichkeiten für die Einheimischen, so dass die Roetgener mit dem 0:3-Halbzeitstand noch gut bedient waren. Kevin Clement besorgte in der 64. Minute den 4:0-Endstand, mit dem TuS-Trainer Georg Bauer einverstanden war. „Wir haben zwar hoch verdient gewonnen, aber den Sieg will ich nicht überbewerten, denn die Roetgener waren heute kein Maßstab.“ Das gab auch FC-Coach Erich Bonkowski zu. „Die erste Halbzeit war grottenschlecht, aber wahrscheinlich können wir auf einem Rasenplatz nicht besser spielen. Wenn wir aber so weiterspielen, holen wir keinen Punkt mehr und werden nach unten durchgereicht.“

Am 24. Spieltag wartet der dritte Heimtermin in Folge auf den TuS Lammersdorf. An der Schießgasse stellt sich der VfL 05 Aachen vor. Die Mannschaft aus dem Aachener Süden hängt mitten im Abstiegsschlammassel und braucht noch jeden Punkt. Durch den Sieg in der Nachholbegegnung haben die Lammersdorfer sich der größten Sorgen entledigt. Am Ziel sind sie zwar noch nicht, aber mit einem weiteren Sieg gegen die Aachener dürfte beim TuS in dieser Saison nichts mehr anbrennen. So nebenbei könnten die Rot-Weißen mit einem Sieg auch noch etwas Nachbarschaftshilfe für die Kalterherberger betreiben.

Auf den FC Roetgen, der sich unter der Woche auf eine weitere Zusammenarbeit in der nächsten Saison mit Trainer Erich Bonkowski einigte, wartet mit dem Burtscheider TV das nächste Team aus der oberen Tabellenregion. Nach dem 1:5 beim VfL Vichttal II, dem 0:6 gegen FV Vaalserquartier und der Derbyniederlage gegen die Lammersdorfer wollen die Roetgener gegen den Tabellendritten zeigen, dass sie auch mit Mannschaften von ganz oben klarkommen.

Nach der unglücklichen Niederlage gegen Sportfreunde Hörn möchte die Zweite des TV Konzen sich beim VfR Forst rehabilitieren. Gegen den direkten Tabellennachbarn erscheint eine Punkteteilung nicht ausgeschlossen.

Da der TuS Mützenich und die Zweite des SV Eilendorf am kommenden Spieltag ihren obligatorisch spielfreien Sonntag hätten, ihr Spiel gegeneinander aber noch auf dem Nachholplan steht, bestreiten die beiden Teams am Sonntag außerhalb des Spieltages ihre Nachholbegegnung. Gespannt darf man sein, wie die Vennkicker mit der Zweiten des Mittelrheinligisten zu Recht kommen. Die zeigte sich in den letzten Wochen als „Eifelschreck“ und gewann nacheinander ihre Spiele gegen den SV Kalterherberg, TV Konzen II, FC Roetgen II und den TuS Lammersdorf.

Richtige Spannung ist in der Dürener Kreisliga B3 nur noch am Tabellenende angesagt, denn da wird neben dem VfR Vettweiß noch der zweite und dritte Absteiger gesucht. Das könnten die Zweite der Schmidter, Jugendsport Wenau III oder die SG Voreifel II sein. Schon am Samstag wollen die Schwarz-Gelben mit einem Sieg gegen Alemannia Lendersdorf II etwas für die Aufbesserung ihres Punktekontos tun. Die SG Vossenack-Hürtgen hat beim Tabellenfünften SC Kreuzau Termin – keine einfache, aber für den Ligaprimus eine durchaus lösbare Aufgabe.

Aufrufe: 023.4.2016, 10:23 Uhr
Kurt Kaiser I AZ/ANAutor