Kochs Kindheitstraum lebt weiter

Alte Filmaufnahmen sind klar in ihrer Aussage. Später würde er gerne mal Profi werden, sagte Robin Koch, als er noch ein Steppke war. Etwa beim 1. FC Kaiserslautern. Ganz so wie sein Papa, FCK-Ikone Harry Koch.

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Inzwischen ist der Filius 18 Jahre alt. Nach dem Premierenjahr des A-Jugendlichen im Regionalligateam von Eintracht Trier stellt sich die spannende Frage: Wo spielt das hochveranlagte Talent ab Sommer? Vielleicht tatsächlich bei den Roten Teufeln? Vater Harry lässt Raum für Spekulationen, als er jüngst in der SWR-Fernsehsendung Flutlicht sagte: "Vielleicht wird es der Betze, vielleicht auch nicht."

Fakt ist: Koch junior steht im Fokus mehrerer Nachwuchsabteilungen von Proficlubs. Dass der Defensivallrounder, für den ab nächster Woche die Abschlussprüfungen in seiner Ausbildung zum Industriekaufmann anstehen, bei der Eintracht bleibt, wäre ein Wunder. Zumal er künftig erstmal voll auf die Karte Fußball setzen möchte. Seine konkreten Pläne behält Robin Koch noch für sich. "Mein Ziel ist derzeit ausschließlich, mit der Eintracht den Klassenerhalt zu sichern", sagte er auf TV-Anfrage.

Ob es ihn vielleicht zum FCK zieht, bleibt offen. Genauso übrigens, ob er am heutigen Freitagabend gegen die U 23 der Pfälzer spielen wird. Koch konnte unter der Woche so gut wie gar nicht trainieren. Kurz vor der Halbzeit des Derbys beim 1. FC Saarbrücken hatte er bei einem Sprint ein Ziehen in der Leistengegend verspürt. Im weiteren Spielverlauf biss er auf die Zähne, danach aber musste er kürzertreten. "Im Training am Freitagvormittag wollen wir schauen, ob ein Einsatz möglich ist", berichtete Koch.

Die Erinnerungen an den 2:1-Überraschungssieg beim Südwestrivalen Saarbrücken lassen manchen Schmerz vergessen. "So ein Spiel erlebt man nicht jeden Tag", schwärmt Koch im Rückblick. Doch auch er weiß, dass das Team in puncto Klassenerhalt noch nicht durchs Ziel gelaufen ist: "Jeder weiß, dass wir theoretisch noch absteigen können. Deshalb werden wir die Partie gegen Kaiserslautern genauso konzentriert angehen wie das Derby gegen Saarbrücken."