Klink will Hinspiel-Revanche: "Auf einen heißen Tanz gefasst machen"

Stockdorf – Mitte August hätte der TV Stockdorf gerne das Punktspiel beim TSV Gernlinden verlegt. Doch der Gegner wollte nicht. Die ersatzgeschwächten Stockdorfer unterlagen 0:2. Das störte Trainer Christoph Klink weniger als der Auftritt der Platzherren.

„Provokant und forsch“, so Klink, seien die Gernlindener dahergekommen. Nun ist es an der Zeit, sich zu revanchieren. Der TV empfängt Gernlinden am Sonntag, 15 Uhr, zum ersten Punktspiel nach der Winterpause (Maria-Eich-Straße). „Die können sich auf einen heißen Tanz gefasst machen. Ich habe das Hinspiel nicht vergessen und die Mannschaft auch nicht“, sagt Klink. Nicht nur die Erinnerung an August macht die Partie brisant. Klink nennt die Begegnung „Abstiegskracher“. Gernlinden und Stockdorf nehmen mit jeweils 17 Punkten die Plätze acht und neun in der Kreisklasse 1 ein, wobei die Stockdorfer ein Spiel weniger absolviert haben. Auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz haben die Teams vier Punkte Vorsprung, auf den ersten Abstiegsplatz sechs.

Nicht genug, um sich entspannt zurückzulehnen. „Wir gehen gut vorbereitet in das Spiel“, sagt Klink. Er beschränkte die Vorbereitung auf drei Wochen. Als er in der zweiten Februarhälfte wieder ins Training bat, wurde er nicht enttäuscht. Seine Spieler hatten sich eigenverantwortlich fit gehalten, so dass Klink sich auf den „Spaß am Spiel“ konzentrieren konnte. Die beiden Testspielergebnisse bestätigen, dass er mit seiner Linie richtig lag: Gegen den TSV Neuried II gewannen die Stockdorfer 2:1, gegen die DJK Würmtal 3:2. Beide Gegner mischen in der Kreisklasse 3 München im Kampf um den Aufstieg mit. Einen Abgang muss der TV verkraften: Tim Opitz verabschiedete sich in Richtung DJK Würmtal. Neuzugänge gab es keine. Dafür steht nach auskuriertem Innenbandriss wieder Korbinian Halmich zwischen den Pfosten. Florian Harter hatte ihn vor der Winterpause vertreten und seine Sache laut Klink sehr gut gemacht. Der Trainer freut sich, dass es am Sonntag wieder losgeht. Seine einzige Sorge: Die Platzverhältnisse könnten bei Dauerregen schwierig werden

Text: nik