2024-04-25T14:35:39.956Z

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Lange hat es gedauert, bis Wildenroths Reserve zum Jubeln bereit war und der Aufstieg gefeiert wurde. tb-foto
Lange hat es gedauert, bis Wildenroths Reserve zum Jubeln bereit war und der Aufstieg gefeiert wurde. tb-foto

Aufstieg und Nicht-Abstieg: Erfolgsjahr in Wildenroth

Beide Teams erreichen ihre Ziele

SpVgg Wildenroth– Gleich doppelt Grund zum Feiern hatte die SpVgg Wildenroth. Und beide Male hatte es mit der A-Klasse zu tun.

Die erste Garde hatte den Abstieg dorthin gerade noch vermieden und die Reserve den Aufstieg in die höchste Buchstabenliga geschafft – aber nicht ohne eine gehörige Portion Zittern.

„Dass wir es schaffen könnten, haben wir schon zur Winterpause gedacht“, sagt Aufstiegstrainer Michael Schröferl. Mit der noch im Vorjahr ausgetragenen ersten Rückrundenpartie hatte seine Reserve-SpVgg die 25-Punkte-Marke geknackt und ging zusammen mit Gauting als Co-Tabellenführer in die Winterpause. Doch der Start ins Frühjahr wurde völlig verkorkst. In den ersten fünf Partien 2017 gelang gerade einmal ein 2:0-Sieg in Schöngeising. Dem gegenüber standen zwei Remis und zwei Pleiten, darunter auch eine empfindliche 0:3-Schlappe zuhause gegen die direkten Konkurrenten aus Moorenweis. „Die Mannschaft hat den Kopf nicht freibekommen und war vom Aufstiegsgedanken regelrecht blockiert“, erinnert sich Schröferl.

Die Wende gelang schließlich in Gauting – nach einer leidenschaftlichen Ansprache des Trainers. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie frei aufspielen und nicht immer über den Aufstieg nachdenken soll.“ Offenbar hat’s gewirkt. Die Elf fertigte die Gautinger, die allerdings eine noch verkorkstere Rückrunde als die Wildenrother spielten, mit 7:1 ab. Es folgte zwar noch eine 2:3-Pleite in Hechendorf. Doch mit drei Siegen in den letzten drei Partien machte die SpVgg Rang zwei und den Aufstieg perfekt.

Mit Daniel Krautner, Andreas Kerscher (je neun Tore) und Simon Grossmann (acht Treffer) hatte die Elf zwar drei Spieler, die an die zweistellige Torausbeute hinschnupperten. Einzelne Spieler will Schröferl aber nicht hervorheben. „Das wäre den anderen gegenüber nicht gerecht.“ Die erfolgreiche Spielzeit sei eine Mannschaftsleistung gewesen.

In der A-Klasse soll es deshalb auch fast die gleiche Truppe richten, die den Aufstieg dorthin geschafft hat. Lediglich Torhüter Markus Schußmann wird den Verein verlassen. Die Suche nach Ersatz ist laut Schröferl schon ein Stück weit gediehen, aber noch nicht perfekt. „Ansonsten haben wir einen 20-Mann-Kader, das sollte für die anstehende Spielzeit ausreichen.“ Aktiv auf Spielersuche sein man jedenfalls nicht. Mit dem bestehenden Kader peilt Schröferl eine Liga höher einen gesicherten Mittelfeldplatz an.

Aufrufe: 03.7.2017, 08:44 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt - Andreas DaschnerAutor