2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die SG Bremthal wies Diedenbergen mit 4:0 in die Schranken. Archivfoto: Strack.
Die SG Bremthal wies Diedenbergen mit 4:0 in die Schranken. Archivfoto: Strack.

Kleines Derby geht an Bremthal

4:0-Erfolg gegen Diedenbergen +++ Kelkheim und Hornau ohne Schwierigkeiten +++ Kelsterbach zeigt Moral

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MAIN-TAUNUS. 33 Treffer in sieben Partien bekamen die Zuschauer der Kreisoberliga am 22. Spieltag geboten. Während Lorsbach und Nied glatte Auswärtssiege einfuhren, kam Schlusslicht Marxheim nach dem Coup gegen Kriftel nun in Hornau beim 0:8 ordentlich unter die Räder. BSC Kelsterbach bewies in Okriftel Moral und spielte 2:2. Im kleinen Derby besiegte Bremthal die SGN Diedenbergen deutlich 4:0.

SG Oberliederbach II – FC Schwalbach 4:2 (3:0).– Die Gastgeber mussten gegen schwache Gäste nichtmal ans Leistungsmaximum gehen, um zu siegen. "Was von Schwalbach kam, war dürftig", fand Oberliederbachs sportlicher Leiter Tobias Merz. Bereits nach sechs Minuten eröffnete Max Walentowitz den Torregen. Steffen Kappes, Daniel Deppisch (sehenswerter Schuss aus 18 Metern) und André Nollau zogen bis zur 50. Minute nach. Ein Sonntagsschuss von Ali Murad brachte die SGO dann etwas aus dem Konzept, was Schwalbach noch zum 2:4-Treffer durch Thilo Henss nutzte.

Germania Okriftel – BSC Kelsterbach 2:2 (2:1).– Wer hätte nach 20 Minuten mit diesem Endergebnis gerechnet? "Wir waren am Anfang drückend überlegen", fand Okriftels Spielausschuss-Vorsitzender Frank Erasmi. Die frühen Treffer durch Neset Danismaz (2.) und Toni Miletic (9.) resultierten aus der Germania-Drangphase. Doch wie aus dem Nichts schlug Kelsterbach durch Nils Ostertag zurück. Danach kippte das Spiel allmählich zugunsten der kampfstarken Gäste. Muhammed Günay avancierte schließlich zum Unglücksraben. Eigentlich wollte er den Ball nach einem Querpass klären, doch er versenkte ihn versehentlich im eigenen Netz (55.). Kurz vor Schluss sah er obendrein noch eine berechtigte Ampelkarte nach wiederholtem Foulspiel.

SV Ruppertshain – FC Lorsbach 0:4 (0:1).– Tomi Grubisic brachte die Lorsbacher im ersten Abschnitt in Front, obwohl Ruppertshain einige Chancen verbuchen konnte und gleichwertig war. Die rote Karte gegen Leo Bianco wegen vermeintlichem Nachtreten spaltete dann die Gemüter. Während Ruppertshains Spielausschuss-Vorsitzender Horst Hofmann eher einen unglücklichen Zusammenstoß nach einer Kreuzung des Lorsbacher Gegenspielers gesehen haben wollte, meinte Lorsbachs Pressesprecher Bernd van Boom: "Die Entscheidung des Referees war ohne Zweifel richtig." Hinten ließ Lorsbach in der Folge nichts mehr anbrennen und konterte eiskalt. Lukas Körner, Ruat Birinci und erneut Grubisic stellten das Endergebnis her. "Der Sieg ist verdient, wenn auch vielleicht etwas zu hoch", fand Hofmann.

SG Wildsachsen – FV Alemannia Nied 0:2 (0:0). – „Wir waren in der ersten Halbzeit klar besser, aber uns hat ein Knipser gefehlt", haderte SG-Trainer Matthias Zerbe damit, dass sein Team aus der Überlegenheit kein Tor erzielen konnte. Stattdessen gingen die Gäste etwas glücklich in Führung. Nach einem langen Einwurf und einem Gewühl im Strafraum landete der Ball durch Marcel Griolo im Netz. „Wir haben danach auf zwei Spitzen umgestellt und es mit aller Gewalt nochmal probiert. Uns hat aber auch etwas die Kraft gefehlt, da die Trainingsbeteiligung nicht so ist, wie ich mir das vorstelle", so Zerbe weiter. In der 89. Minute entschied Nied mit dem Treffer von Sadek Hamouda endgültig das Spiel.
SG Bremthal – SG Nassau Diedenbergen 4:0 (0:0). – Beide Teams neutralisierten sich über sehr weite Strecken des Spiels, sodass Torchancen eher Mangelware waren. Elf Minuten vor dem Ende gelang Patrick Veith doch die Führung für Bremthal. „Nach der Führung haben wir die Räume clever ausgenutzt", konnte sich Bremthal-Sprecher Uwe Kleindienst in der Schlussphase noch über Tore von Pierre Paul, David Etmans und Manuel Haas freuen.
SG Kelkheim – Spvgg. Hochheim 4:1 (1:0). – „Der Knackpunkt war das 0:1 zehn Minuten nach der Pause", urteilte Hochheim-Trainer Udo Schreiber. Bei einem Eckball der Gastgeber ertönte ein Pfiff des Schiedsrichters, die Spvgg. dachte, das Spiel sei unterbrochen und geriet in Rückstand. Der Pfiff galt allerdings den am Spielfeldrand befindlichen Auswechselspielern und nicht einer Spielunterbrechung. „Danach mussten wir aufmachen und mehr riskieren. Die individuelle Klasse hat letztlich den Ausschlag gegeben." Für die Spvgg. konnte Patrick Kiewel kurz vor Schluss noch verkürzen. TuS Hornau – FC Marxheim 8:0 (3:0). – „Bis zur 30. Minute schien es ein enges Spiel zu werden", berichtete Marxheim-Sprecher Klaus Otto. Bis zur Pause gelang den Gastgebern dann aber doch noch drei Treffer. Felix Schmidt-Lüer vergab dagegen die beste Möglichkeit der Gäste. „Hornau war eine Klasse besser", gestand Otto
Aufrufe: 05.3.2017, 19:30 Uhr
Philipp Durillo / Dominik DittmarAutor