Kleeblatt behauptet die Tabellenführung

SpVg Eicha - SpVgg Greuther Fürth 1:3

Das Spiel in Eicha begann für die Sp Vgg nach Wunsch. Die gefährlichste Stürmerin der Gastgeber war abgemeldet und vorne kombinierte sich das Kleeblatt durch die Abwehr. Andrea Walter nutzte einen Foulelfmeter zur Füh­rung (17.). In der zweiten Halbzeit nutzte Sabrina Schroll die Überlegen­heit, um zu erhöhen (50.). Danach ver­passte Fürth, das Spiel zu entschei­den, stattdessen brachte Anna Illmer Eicha heran (68.). Nun wurde es hek­tisch und fünf gelbe Karten waren die Folge. Die endgültige Entscheidung gelang Lena Bieber in der Nachspiel­zeit. Nach einem Eckball schoss sie zum 3:1 ein.

FC Forstern - FC Pegnitz 5:2

Nichts zu holen war auch im vierten Bayernliga-Auswärtsspiel in Folge für die Frauen des FC Pegnitz: Bei Tabellendritten FC Forstern ver­loren sie mit 2:5 und liegen nun auf Platz sechs.

Von Beginn an taten sich die Gäste gegen die schnellen Flügel­spielerinnen der Gastgeberinnen schwer. In der fünften Minute war Pia Reininger der Pegnitzer Viererkette enteilt und traf zum 1:0. Schön herausgespielt war in der 21. Minute der verdiente Aus­gleich: Christina Heim hatte Debütantin Lucia Biehler mit einem Schnittstellenpass durch die Viererkette auf die Reise geschickt. Deren Lupfer aus vol­lem Lauf senkte sich unhaltbar ins Tor. Zwei Minuten später narrte erneut Reininger auf dem rech­ten Flügel die Gäste-Abwehr und ihr Zuspiel vollstreckte Isa­bella Albanstetter zur erneuten Führung der Gastgeberinnen. Nach gleichem Schema fiel auch das 3:1 in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als Reininger frei vor dem FC-Tor auftauchte und unbedrängt abschließen konnte.

Nach einem Zusammenprall in einem Kopfballduell kurz vor der Halbzeit blieb Heim in der Kabine, für sie kam Jana Loos­horn auf den linken Flügel. Dadurch verlagerte sich das Geschehen mehr in die Forster­ner Hälfte. Durch die offensiver agierenden Gäste kamen aller­dings auch die Gastgeberinnen zu einer ganzen Reihe von guten Konter-Gelegenheiten. In der 74. Minute führte einer dieser schnell vorgetragenen Angriffe zum vorentscheidenden 4:1, als Julia Deißenböck ein Zuspiel 30 Meter vor dem Tor direkt abfasste und ins Tor lupf­te. Aber auch nach diesem Tref­fer kämpften die Gäste tapfer und Johanna Kiefhaber gelang das 4:2 (79.). Mit dem 5:2 durch einen direkt verwandelten Eck­ball von Deißenböck vier Minu­ten vor Ende war die Partie ent­schieden. Entsprechend fiel das Fazit von Trainer Michael Bauer­schmitt aus: „Glückwunsch an Forstern. Sie waren im bisheri­gen Saisonverlauf der stärkste Gegner und haben unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Kompliment auch an meine Mannschaft, wir haben eine tolle Moral gezeigt. Aus solchen Partien können wir viel für unsere Weiterentwick­lung mitnehmen.“ mb