Klarheit bei zwei Personalfragen

Kollektives Aufatmen beim SV SW Nierfeld: Durch den 2:0-Auswärtssieg in der Fußball-Landesliga bei Hilal Maroc Bergheim am vergangenen Wochenende haben die Schützlinge von Achim Züll wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden.

Momentan rangieren die Nierfelder mit 16 Zählern im gesicherten Mittelfeld und können mit einem Sieg am Sonntag der vom Trainer bis zur Winterpause anvisierten 20-Punkte-Marke bereits sehr nahe kommen. „Mit dieser Zwischenbilanz sollten wir im Normalfall in der Rückserie mit der Abstiegsfrage nichts mehr zu tun haben”, hofft der SVN-Coach, der am vergangenen Wochenende auf der Heimfahrt im Bus endlich wieder ausgelassene Stimmung miterleben durfte.

Noch länger als auf ein Erfolgserlebnis — nämlich über einen Monat — musste man beim SVN auf einen Heimauftritt warten: Das letzte Meisterschaftsduell in der Kloska-Arena fand am 28. September gegen Wesseling-Urfeld (2:5) statt. Deshalb ist die Vorfreunde auf den am Sonntag um 15.30 Uhr stattfindenden Vergleich mit der SG Germania Burgwart Bergstein ausgesprochen groß.

Züll baut nicht nur darauf, dass seine Elf durch den jüngsten Dreier befreiter aufspielen wird, sondern auch auf die Rückkehr von Angreifer Martin Kerkau. „Ich hoffe, dass er nach seiner Leistenverletzung zumindest auf der Bank sitzen kann”, sagt der sportliche Leiter der Nierfelder.

Während es bei dieser Personalie also noch ein Fragezeichen gibt, besitzt Züll in zwei anderen Fällen Klarheit. Torhüter Pierre Fromm wird nach abgesessener Sperre wieder ins Aufgebot zurückkehren, wovon Daniel Eversheim hingegen vorerst nur träumen kann: Der ehemalige Stotzheimer muss wegen eines Knorpelschadens operiert werden, so dass man beim Landesliga-Siebten nicht damit rechnet, den Offensivakteur in dieser Saison noch einmal auf dem Platz in Aktion zu sehen.

Beim kommenden Gegner wird indes ein Akteur fehlen, der den Nierfeldern in der Vergangenheit immer wieder eine Menge Probleme bereitet hat: Michael Strauch. Der Torjäger, der gegen das Züll-Team fast nach Belieben getroffen hat, die Germania vor dieser Spielzeit nämlich in Richtung SG GFC Düren (Bezirksliga) verlassen.

Überhaupt hat sich beim langjährigen Weggefährten zuletzt einiges getan: Mit dem früheren Wenauer Markus Hambach hat ein neuer Coach das Kommando beim Team aus dem Kreis Düren übernommen und auch in der Mannschaft gibt es einige frische Gesichter — wie beispielsweise den Japaner Ryo Suzuki, der beim 1:1 in Breinig vor knapp 14 Tagen als Schütze des Führungstreffers in Erscheinung trat. Am vergangenen Spieltag griff die SG indes nicht ins Geschehen ein, weil der heimische Rasenplatz gesperrt war.