Kißlegg empfängt Ochsenhausen

Im heiklen Vergleich mit dem Tabellenachten aus Ochsenhausen (Hinrunde 2:2), der zuletzt einen 2:1-Sieg bei Kißleggs Mitabstiegskonkurrent FV Olympia Laupheim II feierte, baut der Gastgeber vornehmlich auf den Faktor Selbstvertrauen. "Wir wissen inzwischen haargenau, dass wir diese Spiele gewinnen können, die uns die kleine Chance eröffnen, das große Ziel Klassenerhalt noch zur packen", sagt SGK-Fußballchef Jürgen Hartinger, ohne mit der Wimper zu zucken.

"Wir sind", verrät Hartinger weiter, "völlig unabhängig vom vorrangig privat bedingten Trainerwechsel von Ewald Schmid auf Christian Jacob/Armin Kempter jetzt in der Lage, aufgrund unserer spielerischen Fähigkeiten mit nahezu jedem Landesligakonkurrenten mitzuhalten." Das habe allein der unerwartete 4:1-Sieg in Neufra zu 100 Prozent bestätigt.

Personell habe Kißlegg zwar mit einigen Ungereimtheiten zu kämpfen - in Neufra fehlten Torjäger Thomas Maas Gelb-Rot-gesperrt sowie vorübergehend die angeschlagenen Armin Kempter oder Marcel Schneider. "Wir sind aber unglaublich eng zusammengerückt und sind auf einem guten Weg, das Unmögliche noch zu realisieren", befindet Jürgen Hartinger. "Wir haben im Training das Beste abgerufen und lassen uns nicht unterkriegen."

"Land ist in Sicht", sagt Hartinger. In der Woche darauf stehe das fast aussichtslose Derby beim Aufstiegsmitfavoriten FC Wangen an. Daher sollte es ein generelles Grundbedürfnis sein, gegen Ochsenhausen drei weitere Punkte zu generieren. "Ich bin freilich überzeugt, dass dies uns gelingen kann." Keine Widerrede. Kißlegg kann!