2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau

Kißlegg empfängt Laupheim zum Kellerduell

Für den Fußball-Landesligisten gilt am Sonntag nur eines: "Drei Punkte müssen her"

Kisslegg / uc - Wenige Stunden vor Beginn der Winterpause hat die SG Kißlegg noch einmal Schwerstarbeit zu verrichten. Denn am Sonntag, 6.Dezember, um 14 Uhr erwartet die Mannschaft von Ewald Schmid den FV Olympia Laupheim II zum Kellerduell der Fußball-Landesliga.

Für den SGK-Coach gibt's dabei nur eine einzige Vorgabe: "Drei Punkte müssen her und sonst nichts." Auf dem tiefen Geläuf des Krumbach-Stadions trotz allem eine hohe Hürde.

Seit acht Spielen sieglos

Seit nunmehr acht Spieltagen wartet die SG Kißlegg auf einen Sieg, musste sich nach dem am 3. Oktober hart erarbeiteten 2:1-Erfolg über Aufsteiger SV Maierhöfen-Grünenbach mit lediglich zwei Punkten begnügen. "Das ist natürlich viel zu wenig und entspricht in keiner Weise dem, was wir uns vorgestellt haben", besteht für Ewald Schmid keinerlei Grund, die prekäre Situation mit Tabellenplatz 14 und lediglich 15 Punkten in irgendeiner Form zu beschönigen.

"Mit Laupheim II kommt daher ein Gegner, den es ohne Wenn und Aber zu schlagen gilt, wenn wir unsere Chancen im Kampf um den Klassenerhalt einigermaßen wahren wollen." Lediglich zwei Plätze und drei Punkte besser stehen derzeit die Gäste aus der zweitgrößten Stadt im Landkreis Biberach da. Und in der Hinrunde setzte sich Laupheim überdies nur knapp (2:1) durch.

Auswärts erst vier Punkte

Zudem scheint Laupheim in seiner Auswärtsbilanz extrem zu schwächeln, holte in der Fremde bisher lediglich vier Zählern. Nur die Neulinge Neufra (drei) und Winterlingen (0) schneiden in dieser Statistik schlechter ab.

Auf irgendwelche Zahlenspielereien freilich mag sich der SGK-Coach erst gar nicht einlassen. Ewald Schmid mit ernster Miene: "Es ist für mich in erster Linie zweitrangig, mit welchem Personal wir am Sonntag auf dem Platz stehen. Das ist für mich kein stichhaltiges Argument, denn jede Mannschaft muss mit dem einen oder anderen Ausfall zurechtkommen. Der Anspruch der SG Kißlegg muss schlichtweg sein, die Laupheimer zu besiegen."

Wettbewerbsverzerrung?

Daher will sich Schmid auch nicht allzu lange "am für mich ärgerlichen 0:6 in Ravensburg" abarbeiten. Bei der jüngsten Schlappe hatte der Gegner gleich vier hochkarätige Spieler aus dem Oberligakader aufgeboten. Von Wettbewerbsverzerrung war sogar die Rede.

Schwamm drüber, nach vorne geblickt und am Nikolaustag die Rute ausgepackt. Schließlich gehört Kißlegg von seinem Können her nicht da unten hin. Obenauf sein also gegen Laupheim, heißt die Devise für Sonntag!

Aufrufe: 04.12.2015, 15:09 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor