Dennoch war Trainer Ley zufrieden: „Das war trotz der Niederlage ein positiver Auftritt. Selbst Schwachhausen hat gesagt, dass ein Remis gereicht gewesen wäre. Mit dieser guten Leistung fahren wir selbstbewusst zum Lotto-Masters am 30. Dezember in die ÖVB-Arena und sehen positiv ins Sportjahr 2017. Wir haben es leider verpasst, nach dem 1:2 mit zwei bis drei guten Möglichkeiten noch den Ausgleichstreffer zu erzielen“, so der LTS-Coach.
Mit dem ersten Angriff hatte Kersten die „Blauen“ in Führung geschossen, als er nach einem Zuspiel von Alexander Weinberger TuS-Schlussmann Benjamin Schimmel keine Abwehrmöglichkeit ließ. Der musste danach gegen Kersten und dann gegen Dominique Schmiedel sein ganzes Können aufbieten, um das 0:2 zu verhindern.
Nach dem Wechsel wurde die Leher Turner kalt erwischt, als zunächst Femi Lepe nach einer guten Kombination zum 1:1 (48.) für das Team von Benjamin Etat ausgleichen konnte. Die Gastgeber setzten nach kamen zwölf Minuten später zum Siegtreffer, als Kinika Herrmann Mulwerne den Ball nach einer Kopfballverlängerung in die Maschen schoss. Danach versuchten die Seestädter alles, waren aber im Angriff nicht kaltschnäuzig genug, um der Partie noch eine Wende zu geben. „Meine Mannschaft hat sich nach den beiden deutlichen Niederlagen deutlich gesteigert und auch fußballerische Ansätze gehabt. Das war unter dem Strich eine gute Leistung“, fasste Ley den vorletzten Auftritt seiner Männer zusammen. (vs)
Leher TS: Theulieres – Hashemi, Weinberger, Söntgerath, Schümann – Schmiedel, Lopes, Bünting, Bruns, Ali Muhaxheri – Kersten.
Tore: 0:1 (1.) Jan-Niklas Kersten, 1:1 (48.) Femi Lepe, 2:1 (58) Kinika Herrmann Mulwerne.
Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung