2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Beim SSV Eggenfelden hofft man auf eine Überraschung im Derby beim ASCK Simbach. F: Santner
Beim SSV Eggenfelden hofft man auf eine Überraschung im Derby beim ASCK Simbach. F: Santner

Kelheim stellt Velden auf den Prüfstand

Wettberg-Elf will dem Leader ein Bein stellen +++ Verfolgerduell Niederaichbach-Plattling +++ Derbys in Gangkofen und Simbach

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Einige interessante Matches hat der zwölfte Spieltag der Bezirksliga West im Angebot. So fordert der starke Aufsteiger ATSV Kelheim den Tabellenführer TSV Velden heraus. Vor lösbaren Aufgaben stehen die Verfolger ASCK Simbach und TSV Seebach gegen die Kellerkinder Eggenfelden und Frauenbiburg. Die SpVgg Niederaichbach und die SpVgg Plattling wollen sich im direkten Duell in der Spitzengruppe festsetzen.

SC Kirchroth - ETSV 09 Landshut (Sa 16:00)
Angesichts von jeweils nur acht Punkten steht für diese beiden Teams in diesem Kellerduell viel auf dem Spiel. Der SC Kirchroth enttäuscht zuletzt auf ganzer Linie und muss sich im Schlüsselspiel gegen die "Eisenbahner" aus Landshut gewaltig steigern: "Nach dem unbefriedigendem Auftritt in Frauenbiburg hoffen wir gegen Landshut auf eine Reaktion und dass vielleicht passend zum Weinfest-Heimspiel die Trauben diesmal nicht zu hoch hängen. Es muss jedem bewusst sein, dass es in jeder Partie nur miteinander geht, sonst wird das ein kurzes Gastspiel in der Bezirksliga", verdeutlicht SCK-Vorstand Alois Sprenger. Fehlen werden neben Andreas Retzer, bei dem sich die Diagnose Kreuzbandriss bewahrheitet hat, auch die beiden Urlauber Matthias Danner und Matthias Seidel. Eventuell kehrt zumindest Fabian Rieder wieder zwischen die Pfosten zurück. Der ETSV 09 Landshut steckt im Tabellenkeller fest, die personelle Situaiton ist nach wie vor sehr kritisch. Trotzdem nimmt man etwas Zählbares ins Visier. "Wir müssen auf alle Fälle kaltschnäuziger agieren wie gegen Mariaposching und unsere Möglichkeiten nutzen. Die Spieler wissen, dass in dieser Partie viel auf dem Spiel steht und werden sich dementsprechend ins Zeug legen", verspricht Coach Sepp Summerer, der erneut die Ausfälle von Robert Hirnich, Kevin Treis, Simon Grimbs und Johannes Huber kompensieren muss.

Schiedsrichter: Patrick Holzweber (Johanniskirchen)

Landshut-Münchnerau setzt auf "Eichhörnchenprinzip".

TV Geiselhöring - SV Münchnerau-La (Sa 16:00)
Klar verteilt sind die Rollen in diesem Match, wo der TV Geiselhöring nach zwei Unentschieden vor heimischem Publikum endlich wieder einen Dreier feiern will. Selbstvertrauen holten sich Cencic, Konarski und Co. zuletzt mit einem 4:0-Auswärtserfolg in Abensberg. "Nach dieser überzeugenden Vorstellung muss es natürlich unser Anspruch sein, auch gegen Münchnerau einen Dreier einzufahren. Uns ist klar, dass es gegen den Tabellenletzten immer eine ganz heikle Aufgabe ist. Aber wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen und versuchen, von Anfang an sehr konzentriert und zielstrebig aufzutreten", erklärt TV-Coach Ludwig Räuschl, dem mit Florian Gögl, Ahmet Mula und Mladen Bjelobrk weiterhin drei wichtige Akteure fehlen. Das Schlusslicht ist zwar bereits etwas abgeschlagen, holte aber immerhin im Derby gegen die SpVgg Niederaichbach seinen ersten Zähler. Zu der personell hochkarätig besetzten TVG-Truppe fährt die Cafariello-Elf dennoch als krasser Außenseiter. "Nach unserem ersten Punktgewinn müssen wir nun nach Geiselhöring, die nun wohl 'leider' in der Form sind, in der sie erwartet worden sind. Ich hoffe aber, dass der Punkt der Mannschaft wieder ein bisschen Selbstvertrauen gegeben hat und wir uns eventuell nach dem Eichhörnchenprinzip einen Punkt holen", so ein vorsichtig optimistischer Geschäftsführer Michael Heiß, der die Ausfälle von Christian Kühn, Simon Striegl (beide Urlaub), Maximilian Gumplinger und Markus Inderst (beide verletzt) sowie Roland Berger und Andreas Fuchs (beide privat verhindert) vermeldet.

Schiedsrichter: Florian Nothaft (Eichendorf)

TSV 1893 Gangkofen - TSV Vilsbiburg (Sa 17:00)
Der TSV Vilsbiburg scheint sich in dieser Saison auf fremdem Platz wohler zu fühlen als zuhause, denn das 1:3 gegen Simbach bedeutete bereits die dritte Heimpleite. "Wir sind über die mangelhafte Chancenauswertung beim Spiel gegen Simbach enttäuscht und hoffen jetzt, beim TSV Gangkofen unsere Torchancen besser auszunutzen", sagt Abteilungsleiter Josef Perzl, der erneut den Ausfall des verletzten Kapitäns Patrick Sommersperger vermeldet. Bei den Hausherren ist zwar die kleine Serie gerissen, trotzdem hofft man gegen das Spitzenteam auf eine Überraschung. "Vilsbiburg ist klarer Favorit, aber wir werden zuhause wieder alles geben und sind nicht chancenlos", meint Coach Hans-Günther Strasser, der einige Ausfälle zu beklagen hat. Zu den verletzten Patrick Platzer, Patrick Golobic, Andreas Großmann und Martin Häglsperger kommen die Urlauber Julian Dietrich und der verhinderte Abdul Kücükkaya. Maxi Golobic und Sebastian Kreft sind schulisch verhindert, können aber eventuell zur Halbzeit kommen. Dafür kehren Christian Eisenreich und Michael Graf in den Kader zurück.

Schiedsrichter: Andreas Biller (Winzer)

Außenseiter Eggenfelden geht selbstbewusst ins Rottal-Derby.

ASCK Simbach/Inn - SSV Eggenfelden (Sa 17:00)
Pünktlich zum Derby sind die Hausherren in die Erfolgsspur zurückgekehrt und haben ihren zweiten Tabellenplatz untermauert. Deshalb möchte die Elf von Trainer Klaus Hofbauer endlich ihre Negativserie gegen den Rottal-Konkurrenten beenden. "Seit unserer Fusion konnten wir noch nicht gegen unseren Landkreisrivalen gewinnen. Dies wollen wir natürlich am Samstag ändern, aber das wird kein Selbstläufer. Vor einem Derby ist der Tabellenstand irrelevant und Eggenfelden wird hochmotiviert gegen uns antreten. Es wird uns nichts geschenkt werden, das muss unseren Spielern bewusst sein. Wenn aber jeder seine Leistung zu 100 Prozent abruft, bin ich zuversichtlich. Der gesamte Verein freut sich auf jeden Fall auf dieses Derby", berichtet Abteilungsleiter Andreas Schreiner, der das Fehlen von Kevin Grobauer, Michael Spielbauer und Ulli Lehner zu beklagen hat. Fraglich ist der Einsatz von Maximilian Göldel. Der SSV Eggenfelden steht nach der Heimschlappe gegen den TSV Seebach vor der nächsten Herkulesaufgabe. "Die Niederlage gegen Seebach war verdient und wird uns auch nicht aus der Bahn werfen. Wir richten den Blick nach vorne und freuen uns auf das anstehende Derby beim ASCK Simbach. Wir werden die Tabelle ausblenden und uns nur auf dieses Spiel konzentrieren. Die Jungs brennen und werden alles geben, um in Simbach das Maximum zu erzielen. Wir müssen wieder die Zweikämpfe annehmen und wieder mehr investieren als der Gegner, mehr Leidenschaft zeigen, mehr Willen und mehr Gier ein Tor zu erzielen, dann können und werden wir beim ASCK bestehen", gibt SSV-Teammanager Johannes Stinglhammer zu Protokoll.

Schiedsrichter: Stefan Bloch (Grafenau)

ATSV 1871 Kelheim - TSV Velden (Sa 18:00)
Beim TSV Velden läuft es momentan wie am Schnürchen. Nach dem Sieg im Spitzenspiel in Simbach onnte auch im Heimspiel gegen Gangkofen mit einem 2:0-Erfolg die volle Punktzahl eingefahren werden. Nicht nur wegen der daraus resultierenden Tabellenführung herrscht bei den Schwarz-Blauen tolle Stimmung. "Wir sind mit der spielerischen Leistung zufrieden. Vor allem defensiv haben wir individuelle Fehler minimiert. Und vorne sind wir immer für Tore gut. Das Wichtigste ist jetzt nicht abzuheben oder überheblich zu werden. Aber da mache ich mir bei meinen Jungs keine Sorgen, denn wir denken alle von Spiel zu Spiel. Die Vorfreude auf Kelheim ist riesig, denn wir wissen, dass das wieder ein absolutes Topspiel wird. Kelheim hat einen qualitativ sehr stark besetzten Kader. Es wird eine harte Partie für uns, aber wir fahren selbstbewusst dorthin und wollen wenn möglich etwas Zählbares mitnehmen“, wagt Veldens Chefanweiser Max Klaffl eine Prognose. Personell kann man mit Ausnahme der Langzeitverletzten auf den gesamten Kader bauen. Die Hausherren haben sich viel vorgenommen und wollen dem Primus ein Bein stellen. "Sicher ist der Tabellenführer TSV Velden in diesem Spiel leichter Favorit, doch wir wollen alles dafür tun, um den Favoriten zu ärgern", verspricht Kelheims Trainerfuchs Karsten Wettberg. Der Einsatz von Alex Sommer, Lukas Schinn, Mergim Dumani und Christian Siller ist wegen diverser Verletzungen sehr fraglich. Dagegen wird Tobias Bugl nach überstandener Grippeerkrankung wieder einsatzfähig sein.

Schiedsrichter: Stefan Dorfner (Falkenfels)

SpVgg Mariaposching - TSV Abensberg (So 16:00)
Nach dem desolaten Auftritt beim 0:4 gegen Geiselhöring und dem fünften Spiel in Folge ohne Sieg rutscht der TSV Abensberg immer weiter in die Gefahrenzone. "Die Leistung gegen Geiselhöring war nicht akzeptabel, deshalb muss die Mannschaft gegen Mariaposching ein ganz anderes Auftreten an den Tag legen. Wir wollen wieder unser wahres Gesicht zeigen und gegen einen Mitkonkurrenten vor allem mit hohem Laufeinsatz, Kampf und Leidenschaft dagegenhalten. Der Gegner hat seine Stärken in seiner mannschaftlichen Geschlossenheit und verfügt mit über exzellente Einzelspieler. Ziel wird daher sein, mindestens einen Punkt aus Mariaposching zu entführen, um den Negativtrend zu stoppen", informiert TSV-Chefanweiser Peter Dobler, der noch um die Einsätze der angeschlagenen Peter Schöttl und Dominik Treitinger bangt. Die SpVgg Mariaposching strebt nach dem Punktgewinn in Landshut diesmal die volle Ausbeute an. "Am Samstag in Landshut hatten wir in der ersten Halbzeit Glück und einen überragenden Torwart. In der zweiten Halbzeit hätten wir das Spiel sogar noch gewinnen können. Zuhause gegen Abensberg erwarte ich einen Dreier, dafür müssen sich aber unsere Offensivkräfte wieder voll ins Zeug legen und ihre Ladehemmung abstellen", sagt Mariaposchings Manager Max Wandinger. Gegenüber der Vorwoche gibt es im SpVgg-Aufgebot keine personellen Veränderungen.

Schiedsrichter: Sebastian Busch (Ergoldsbach)

Niederaichbach beklagt vor Verfolgerduell personelle Probleme.


SpVgg Niederaichbach - SpVgg Plattling (So 16:00)
Die Gastgeber sind zwar mittlerweile seit vier Partien ungeschlagen, mussten sich dabei allerdings auch drei Mal die Punkte teilen. Vor allem das 0:0 bei Schlusslicht schmerzt in der Nachbetrachtung noch immer. "Besonders das Ergebnis stellt uns natürlich in keinster Weise zufrieden. Nach dieser Enttäuschung wollen wir gegen Plattling die richtige Reaktion zeigen. Insgesamt sind wir weiterhin voll im Soll, doch die Unentschieden häufen sich leider in den letzten Wochen und mit einem Punkt kommt man nicht von der Stelle. Unser Gegner hat eine gute Mischung von höherklassig erfahrenen Akteuren und sehr jungen, hungrigen Talenten und wird eine große Herausforderung darstellen", erwartet Übungsleiter Jochen Freidhofer, der wieder eine Reihe von Ausfällen zu beklagen hat. Max Gauckler, Daniel Siglhofer, Stefan Ullmaier (alle verletzt) und Waldemar Lebsack (beruflich verhindert) sind definitiv nicht dabei. Auf der Kippe stehen Florian Wischinski, Christian Spengler und Ludwig Bachl. Die SpVgg Plattling steht am Scheideweg. Fährt man beim Tabellennachbarn nicht die volle Ausbeute ein, geht der Anschluss zur Tabellenspitze wohl verloren. Erstmals nach dem Abgang von Peter Gallmaier, der beim Bayernligisten 1. FC Bad Kötzting angeheuert hat, wird Helmut Lemberger die Mannschaft wieder in Eigenregie betreuen. Unterstützt wird der Ex-Profi zukünftig von Leitwolf Michael Steiger, der als Co-Trainer fungieren wird.

Schiedsrichter: Quirin Demlehner (Julbach)


TSV Seebach - SV Frauenbiburg (So 17:00)
Der TSV Seebach kommt immer besser in Fahrt und läuft auch gegen den SV Frauenbiburg klar favorisiert auf. "Momentan läuft es bei uns nicht schlecht und wir wollen gegen Frauenbiburg nachlegen. Man sieht aber, dass nichts von alleine geht und man sich in jedes Spiel reinarbeiten muss. Genauso wird es auch am Sonntag wieder laufen, denn der Gegner hat in den letzten sechs Spielen nur einmal verloren und bekommt relativ wenig Gegentore. Das muss uns Warnung genug sein. Wenn wir diese Partie so angehen wie die vergangenen Partien, stehen die Chancen gut, dass wir vorne dranbleiben", meint Seebachs Übungsleiter Thomas Prebeck. Verletzt fehlen beim Rangzweiten Andreas Wagner, Sebastian Ranzinger und Alex Schauer, zudem ist Christian Heilmaier beruflich verhindert. Die Formkurve des SV Frauenbiburg zeigt nach oben. Beim Meisterschaftsmitfavoriten muss man aber einen Glanztag erwischen, um für eine Überraschung sorgen zu können. "Mit Seebach erwartet uns ein sehr starker Gegner. Wenn man den Kader und die individuelle Qualität der Spieler sieht, gehören sie eindeutig zur Spitze der Liga. Trotzdem werden wir die Punkte nicht kampflos abgeben und alles versuchen, um zu punkten", versprichdt SVF-Trainer Michael Selbitschka, der dieses Vorhaben ohne Andreas Voichtleitner und Fabian Gruber angehen muss. Viktor Berg und Marco Angerer.sind angeschlagen.

Schiedsrichter: Peter Lehner (Hohenthann)
Aufrufe: 026.9.2014, 09:25 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor