2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Mo Redjeb (rechts) klärt den Ball vor Benny Hoose vom TSC Euskirchen, dem besten Torjäger der Mittelrheinliga. André Kreuer (Mitte), einst Fußballer beim VfL Leverkusen, ist unverzichtbar., Foto: ?Randow
Mo Redjeb (rechts) klärt den Ball vor Benny Hoose vom TSC Euskirchen, dem besten Torjäger der Mittelrheinliga. André Kreuer (Mitte), einst Fußballer beim VfL Leverkusen, ist unverzichtbar., Foto: ?Randow

Keine Partie wie jede andere

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Muntere Wechselspielchen einiger Spieler zwischen dem SV Bergisch Gladbach 09 und dem VfL Leverkusen geben der Mittelrhein-Begegnung eine ganz besondere Würze.

Bergisch Gladbach. Dieses Spiel kann nicht eines wie jedes andere sein. Zu vieles verbindet diese Vereine: In der Fußball-Mittelrheinliga tritt der SV Bergisch Gladbach 09 am Sonntag um 15.30 Uhr beim VfL Leverkusen an. Treffen diese beiden Mannschaften aufeinander, erinnern sich vier Akteure an die Zeiten von einst. VfL-Keeper Andreas Kath spielte bis 30. Juni 2010 für SV 09, VfL-Trainer Guiseppe Brunetto bis zum 30. Juni 2004, wechselte zum FC Viktoria Köln und ist seit 1. September 2008 beim VfL.

Den umgekehrten Weg ging einst André Kreuer, der am 1. Juli 2013 vom VfL zu 09 kam. Daniel Valdivieso, bei der 0:2-Niederlage der 09er im Hinspiel am achten Spieltag den zweiten Treffer für den VfL markierte, wechselte erst im Januar.

Nach dem überzeugenden 3:2-Sieg gegen den damaligen Tabellenzweiten TSC Euskirchen sind die Mannen von Trainer Thomas Zdebel selbstbewusster. „Das war ein ganz wichtiger Sieg”, so der Coach: „Hätten wir in dieser Partie nichts geholt, hätten wir beim VfL mit dem Rücken zur Wand gestanden.” Denn auch der VfL punktet sich nach zwei Siegen in Folge aus der Abstiegszone. Trainer Zdebel wird in diesem Spiel eine andere Taktik ausgeben müssen als in den beiden vorherigen Spielen: „Beim FC Wegberg-Beeck und gegen den TSC Euskirchen konnten wir in der Abwehr kompakt stehen und auf Konter lauern. So werden wir beim VfL nicht spielen können. Meine Mannschaft hat aber an Selbstvertrauen gewonnen und weiß, dass sie sich vor keinem Gegner verstecken muss.”

Auch zur Personalie Julian Kapitza äußert sich Zdebel, bestätigt, dass der herausragende Spieler der Saison 2013/14 den Verein verlässt: „Er macht eine Fortbildung in Düsseldorf, seine Freundin wohnt in Siegen.” Womöglich kehrt Kapitza zu den Sportfreunden Siegen zurück, für die er schon bis zum 30. Juni 2011 spielte. Verzichten will Zdebel auf den Innenverteidiger nicht: „Wir haben noch etliche Spiele, in denen er gewiss gebraucht wird. Er steht nicht auf dem Abstellgleis. Ich habe mich derzeit für Mo Redjeb entschieden, einen jungen Spieler mit Perspektive, der seinen Vertrag bei uns verlängern wird.”

Aufrufe: 016.4.2015, 20:45 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Elli RiesingerAutor