FC Ezelsdorf - SpVgg Greuther Fürth II 1:1
Vor drei Wochen standen sich die beiden Teams schon mal im Nachholmatch aus der Vorrunde in Ezelsdorf gegenüber, das Spiel endete mit einem knappen Sieg des FCE. An sich hätte die Rückrundenpartie in Fürth stattfinden sollen, auf dem letzten Drücker war aber den Sp Vgg-Machern eingefallen, dass sie keinen Platz zur Verfügung haben und kurzer Hand einigte man sich auf den nochmaligen Austragungsort Ezelsdorf.
Es begann von Beginn an für die Einheimischen erfolgversprechend: In der 3. Minute fängt Julia Hirschmann einen Abschlag vom Fürther Tor ab und spielt auf Melanie Kapp. Deren Pass durch die Viererkette der Fürtherinnen erreicht Jasmin Gnan, die den Ball an der Torhüterin vorbei zum 1:0 in die Maschen setzt. In der 14. Min. flankt Pauline Warnhofer auf die in der Mitte lauernde Maike Wintrich, doch deren Schuss lenkte die Fürther Keeperin Lena Fenzl gerade noch über die Querlatte. Zwei Minuten später die nächste Chance für den FCE, Melissa Allen legt für Emma Ring ab, doch auch diese Möglichkeit entschärft die Torhüterin. In der 22. Minute trifft Maike Wintrich aus 25 Metern nur den Pfosten, doch fast im Gegenzug marschiert die ansonsten dem Stamm des Bayernligateams zuzurechnende Lena Bieber allein durchs komplette Mittelfeld, schüttelte die Ezelsdorfer Defensive ab und trifft zum 1:1 ins lange Eck. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Ezelsdorfer Frauen absolut spielbestimmend, das Gegentor jedoch brachte einen Knick im Spiel der Gastgeberinnen. Beinahe wäre Fürth sogar in Führung gegangen, ein Lupfer über die Torhüterin Vivian Mederer konnte im letzten Moment durch Nadja Eckstein geklärt werden (26.). Ezelsdorf hatte in der ersten Spielhälfte nur noch eine Gelegenheit: Melissa Allen spielte einen Doppelpass mit Jasmin Gnan, die das Leder an die Latte setzte. Die Gäste hatten auch noch eine Chance, trafen jedoch auch das Tor nicht mehr.
Nach der Teepause kamen die Ezelsdorferinnen wieder motiviert auf den Rasen und stellten sich auf die technisch sehr versierten Fürther Gegnerinnen besser ein. Die an diesem Tag auf Ezelsdorfer Seite überragend agierende Maike Wintrich hatte mit einem in der 50. Minute knapp vorbeigehenden Fernschuss keinen Erfolg. Kessy Schott setzte in der 62. Minute zu einem Alleingang an, der aber beim Abschluss auch neben das Tor ging. Die letzte Aktion der Ezelsdorferinnen war ein ebenfalls erfolgloser Fernschuss von Julia Hirschmann in der 85. Minute. Ansonsten gab es auf beiden Seiten trotz engagierter Spielgestaltung von beiden Teams keine zählbaren Erfolge mehr zu melden. Mit der Punkteteilung mussten sich beide Mannschaften zufriedengeben.
Schiedsrichter: Burak Sözer - Zuschauer: 60 FC Altdorf - SpVgg Erlangen 3:5
Nach sieben Minuten Spieldauer lagen die Wallenstein- Städterinnen schon 0:2 zurück. Zwei katastrophale Fehler in der Abwehr des FCA ermöglichten dies. Stephanie Weiß (4.) war nach einem Eckstoß und dem nachfolgenden Chaos im Fünfer zum 0:1 erfolgreich, Nina Felgendreher machte nach Zuspiel von Stephanie Weiß das 0:2 (7.). Altdorf war vor allem in der ersten Spielhälfte total von der Rolle, in keinem der Mannschaftsteile ging etwas zusammen. Unsicher, verkrampft, läuferisch einfach nicht präsent und gedanklich nicht auf der Höhe konnten die Gäste schalten und walten, wie sie wollten. Den ersten Schussversuch setzte Susanne Kolb in der 14. Min., im Gegenzug konnte die Altdorfer Keeperin Jessica Klemm klären. Die Erlanger Angreiferinnen waren stets gefährlich, vor allem deswegen, weil sie von der Altdorfer Defensive nicht eng genug markiert wurden. Zudem zeigte der junge Schiri des Öfteren Unsicherheiten in Sachen Abseitsregelung, die Erlangerinnen machten dann auch prompt bei einer dieser abseitsverdächtigen Angriffe durch Sabrina Hüttersen in der 17. Min. das 0:3. In der 22. Min. konnte sich Christina Endres auf der rechten Seite durchsetzen, spielte sogar die Erlanger Torhüterin Simone Vogler aus, aber niemand war mitgelaufen und konnte ihren Querpass verwerten. Zwei Minuten später konnte Altdorf verkürzen, Susanne Kolb bediente mit einem Diagonalpass übers halbe Feld Franziska Ellmer, die den Ball über die Keeperin hinweg ins Tor lupfte. In den letzten 20 Minuten der ersten Hälfte fanden sich die Gastgeberinnen etwas, mussten aber in der 38. Minute aus klarer Abseitsposition durch Nina Felgendreher das 1:4 hinnehmen, wobei auch die Altdorfer Abwehr wieder mal sehr alt aussah. In der 44. Min. setzte sich auf der rechten Außenbahn Viola Schmidt durch, ihre Ablage setzte Sabine Walter an den Pfosten.
In der zweiten Spielhälfte machten die Altdorferinnen dann etwas mehr Druck, prompt schwamm hin und wieder die auch nicht so überragend stabil wirkende Erlanger Defensive. Die nach und nach eingewechselte Ersatzbank sorgte auch dafür, dass die zweite Spielhälfte mindestens auf Augenhöhe, zum Teil auch mit Vorteilen für die Gastgeberinnen verlief. Gleich in der 46. Minute schoss Franziska Ellmer flach am Kasten vorbei, ebenso in der 60. Min. freistehend Christina Endres. Fünf Minuten später patzt dann einmal die Erlanger Abwehr, Manuela Meier setzte nach und verkürzte auf 2:4. Der Hoffnungsschimmer auf Altdorfer Seite währte aber nur drei Minuten. Die Altdorfer Abwehr agierte offen wie ein Scheunentor und Kerstin Tribula bedankte sich mit dem 2:5. Die restlichen Spielminuten gehörten dann wieder dem FCA, nach einem weiten Pass kam Franziska Ellmer nicht mehr ran, doch einen Freistoß in der 75. Min. versenkte sie zum 3:5-Anschluss direkt. Eine Minute später machte Christina Endres alles richtig, frei vor dem Tor ließ sie die Torhüterin auch noch aussteigen, statt das Leder flach mit Übersicht zu versenken, wählte sie die spektakulärere Version und hämmerte den Ball hoch am rechten Pfosten vorbei. Die letzte Chance zur Ergebnisverbesserung hatte nochmal Franziska Ellmer, ihr Schussversuch landete in den Armen der Erlanger Torhüterin. Fazit: Halbzeit eins Katastrophe, zweite Hälfte verbessert, ein Remis wäre drin gewesen!
Von der ersten Minute an war es ein Kampf um jeden Ball, Mosbach setzte vor allem mit weiten Bällen die TSV-Abwehr gehörig unter Druck. Doch der TSV kam über Konter zum Ziel. Nach einem weiten Pass von Libero Yvonne Regnet konnte sich Torjägerin Sabrina Gerner im Laufduell durchsetzen und erzielte das 1:0 für den TSV (9.). Doch Mosbach blieb unbeeindruckt, und glich nach einer schnellen Kombination zum 1:1 aus (30.). Der TSV antwortete sofort. Erneut war es Gerner, die diesmal die Abwehr inklusive Torfrau umspielte und den TSV wieder in Führung brachte (32.).
Nach dem Seitenwechsel dauerte es bis zur 70. Minute, ehe Anja Bähr nach einem Torwartfehler auf 3:1 erhöhte. Dies sollte der Startschuss zu einer turbulenten Endphase sein. Eine Minute nach dem 3:1 verpasste Gerner nach einem Solo allein auf das Mosbacher Tor die Gelegenheit zur Vorentscheidung (71.), im Gegenzug konnte Mosbach auf 2:3 verkürzen (72.). Doch auch der TSV ließ sich davon nicht beeindrucken. Gerner setzte sich wieder mal auf rechts außen durch, hatte dann auch noch das Auge für die mitgelaufene Annalena Schmid, die das Zuspiel aus elf Metern zum 4:2 nutzte (79.). Doch beim anschließenden Anstoß fiel der TSV in einen Tiefschlaf. Die TSV-Akteure standen beim Angriff der Gastgeberinnen Spalier, die ließen sich nicht bitten und verkürzten auf den 3:4-Endstand (80.).
TSV Frauenaurach - TSV Brand 66 2:2
TSV Falkenheim - SV Segringen 3:2