2024-05-10T08:19:16.237Z

Spiel der Woche
Er ackert und ackert und trifft zum 2:0: Andrej Miller.
Er ackert und ackert und trifft zum 2:0: Andrej Miller.

Keine Glanznummer in Wiepenkathen

Jan Just macht den Sack zu - Wichtige Punkte im Abstiegskampf

Der TSV Wiepenkathen schaffte sich etwas mehr Luft im Kampf gegen den Abstieg. Die favorisierten Gäste aus Schwinge gaben zwar schon in der ersten Minute nach einer Ecke einen Warnschuss ab, in der Folge gehörte das Match allerdings mehr den Hausherren aus Wiepenkathen.
Die Glanznummer war es nicht, was beide Mannschaften aufs Spielfeld brachten, doch spannend blieb es bis zum Ende. In der dritten Minute forderten die Wiepenkathener einen Foulelfmeter, als Wiepenkathens Andrej Miller im gegnerischen Strafraum von Schwinge-Libero Tobias Mans runtergedrückt wurde. Daraus wurde nichts, aber sieben Minuten später zeigte der Unparteiische nach einer weiteren Regelwidrigkeit auf den Punkt, und Delik Ramazan verwandelte zum 1:0 für den TSV. Zwei weitere Chancen in der 28. und 35. Minute brachte der Gastgeber nicht im Tor unter. Nach dem Wechsel verflachte das Spiel zusehends. Dem Geplänkel im Mittelfeld folgten Einzelaktionen vor dem Tor, bei denen sich die Wiepenkathener teils gegenseitig behinderten. So tauchte Sturmspitze Andrej Miller regelmäßig vor dem Tor von Schwinges Keeper Oliver Grosser auf, doch die klare Einschussmöglichkeit ergab sich zunächst nicht. Das änderte sich als Grosser einen langen Ball vor dem heraneilenden Miller aus dem Strafraum drosch und den Angreifer auf der Brust traf. Der Abpraller flog hoch über den herausgeeilten Keeper in die SC-Maschen. Erst da kam wieder etwas mehr Leben in das Spiel, und während Wiepenkathen begann, sich mit sich selbst zu beschäftigen und zu meckern, spielten sich die Schwinger Gäste doch das eine oder andere Mal mehr in den Strafraum der Hausherren. Die Folge war ein Foulelfmeter in der 79. Minute, den Oliver Klempahn sicher verwandelte. Es lief schon die Nachspielzeit, als Jan Just nach einem Sololauf zum 3:1-Endstand einschoss. Er hatte knapp eine Minute später in ähnlicher Situation noch das 4:1 auf dem Fuß. Der Schuss ging dann allerdings übers Tor. „Der Sieg war verdient“, erklärte TSV-Trainer Alexander Schwab, „doch bei uns war es heute wie so oft. Wir führen und bringen uns mit eigener Meckerei selbst in Bedrängnis“. Schwinge-Coach Sven Dipper bemängelte die Passqualität seines Teams. „Da kam fast gar nichts an“, so sein Kommentar.
Tore: 1:0 Delik (10., Elfmeter), 2:0 Miller (72.), 2:1 Klempahn (79., Elfmeter), 3:1 Just (90.).
Aufrufe: 015.4.2015, 09:10 Uhr
Manfred BorchersAutor