2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die Leverkusener Marcel Wandinger (links) und Gjiorgi Antoski können es nicht fassen. Ihrer Mannschaft fehlt beim 1:2 gegen Wegberg-Beeck nicht nur einmal das nötige Glück im Abschluss., Foto: Herhaus
Die Leverkusener Marcel Wandinger (links) und Gjiorgi Antoski können es nicht fassen. Ihrer Mannschaft fehlt beim 1:2 gegen Wegberg-Beeck nicht nur einmal das nötige Glück im Abschluss., Foto: Herhaus

Kein Glück und keine Punkte

Leverkusen unterliegt trotz guter Leistung Wegberg-Beeck

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Leverkusen. Nach der unglücklichen 1:2 (0:0)-Niederlage des VfL Leverkusen gegen den Tabellenzweiten der Fußball-Mittelrheinliga, FC Wegberg-Beeck, fragte sich VfL-Coach Giuseppe Brunetto verzweifelt, womit es seine Mannschaft verdient habe, mit so wenig Glück bedacht zu werden: „Es tut mir unglaublich leid für meine Jungs, die sich zumindest ein Remis redlich verdient hatten. Aber es war nicht das erste Mal, dass es uns an Fortune fehlte.

In der Tat lieferten sich die Leverkusener mit dem klaren Favoriten eine Partie auf Augenhöhe, was auch von den Gästen lobend erwähnt wurde. Doch das nützte nichts.

Vier Änderungen hatte Brunetto im Vergleich zur Vorwoche vorgenommen. Unter anderem ließ er Nhu-Phan Nguyen nach längerer Verletzungspause ein Comeback feiern, doch wirklich auffällig agierte dieser selten. Überraschend fand sich auch der Japaner Wataru Baba in der Startelf wieder, und er hatte auch die einzige nennenswerte Torchance der ersten Hälfte, als er sich schön gegen beide Beecker Innenverteidiger durchsetzte, um dann aber knapp zu verziehen (16.). In der Defensive stand der VfL indes sicher.

Auch nach der Pause ergab sich ein ähnliches Bild, nur mit dem Unterschied, dass die Platzherren nun ihre erste Chance nutzten. Nach 57 Minuten gelang Marcel Wandinger mit einem Heber die verdiente Führung. Der Jubel darüber war jedoch noch nicht ganz verklungen, als der Ball zum 1:1 im Netz der Gastgeber lag (60.). Nach 74 Minuten ergab sich die Schlüsselszene dieser Partie — wie Brunetto meinte. Zunächst scheiterte Gjiorgi Antoski zweimal freistehend, ehe den Wegbergern im direkten Gegenzug die Führung gelang. „Alle waren sich hinterher einig: Wenn wir das 2:1 gemacht hätten, wären wir nicht als Verlierer vom Platz gegangen”, so Brunetto, dessen Team gegen Ende noch zwei gute Chancen durch Manuel Kabambi und Daniel Valdivieso hatte, die Niederlage jedoch nicht mehr abwenden konnte.

Aufrufe: 09.11.2014, 22:01 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor