2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal
Daniel Massinger (3. v. li.) brachte Kareth mit seinem Treffer zum 0:1 auf die Siegerstraße. F: Janne
Daniel Massinger (3. v. li.) brachte Kareth mit seinem Treffer zum 0:1 auf die Siegerstraße. F: Janne

Karether Rumpfelf gelingt Finaleinzug

TSV gewinnt 3:0 an der Schillerwiese +++ Hainsacker lautet der Gegner im Endspiel

Der Gegner der SpVgg Hainsacker im Endspiel des Regensburger Totopokals ist gefunden: ein extrem ersatzgeschwächtes Kareth-Lappersdorf gelang am Mittwochabend beim Freien TuS ein ungefährdeter 0:3-Auswärtssieg. Allein Bice hatte noch etliche Chancen, das Ergebnis gegen lustlose Gastgeber noch höher zu gestalten. Massinger, Waller und Röhrl trugen sich in die Torschützenliste ein.

Freier TuS Regensburg - TSV Kareth-Lappersdorf 0:3 (0:1)
Eine bessere A-Jugend des Bezirksliga-Spitzenreiters trat an im Halbfinale des Kreispokals. "Das aktuelle Team hat nichts mit dem aus der Vorrunde zu tun. Es fehlen acht, neun Stammspieler verletzt, zudem schonten wir manch Angeschlagenen", berichtete TSV-Coach Franz Koller nach der Partie. Runge (7.) hatte zwar die erste Chance des Spiels für den TuS, danach aber nahm Kareth langsam das Spiel in die Hand. Erst verpasste Eberl haarscharf im Zentrum (16.), dann strich Eberls Schuss nur knapp rechts vorbei (34.). Daniel Massinger (34.) war es schließlich, der die Gäste in einer recht langweiligen ersten Hälfte verdient in Front brachte. "Die jungen Burschen haben sich sehr gut verkauft und ihre Sache gut gemacht. Das Ergebnis spricht ja Bände", zeigte sich Koller zufrieden mit seinen Schützlingen. Nach der Pause wollte der Gast den Sack zumachen. Doch alleine Aaron Bice (48./55.65.) vergab gleich drei dicke Chancen auf die Vorentscheidung. "Wir sind zu leichtfertig mit unseren Chancen umgegangen", wusste Koller. Nach 74 Minuten war es dann der eingewechselte Michael Waller, der nicht nur das 0:2 markierte, sondern auch sein erstes Tor für Kareth 1 machte. Maxi Röhrl (82.) sorgte dann noch für den auch in der Höhe verdienten Endstand von 0:3.

Schiedsrichter: Stephan Herdegen - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Daniel Massinger (34.), 0:2 Michael Waller (74.), 0:3 Maximilian Röhrl (82.)


SV Donaustauf - SpVgg Hainsacker 1:4 (0:1)
Die Hausherren hatten durch Daniel Heigl (14.), der das Leder volley nur knapp über das Tor haute, zwar die erste Möglichkeit des Spiels, in der Folge aber nahm Hainsacker immer mehr das Zepter in die Hand. Dieterle (20.) per Freistoß, Wittmann (25.) und erneut Dieterle (34.) hatten die Gästeführung auf dem Fuß, zielten jedoch etwas zu ungenau. Nachdem er zwei Chancen liegengelassen hatte, gelang dem SpVgg-Spielertrainer Florian Dieterle dann doch das Tor (36.) zur verdienten Führung des Gastes. Fünf Minuten vor der Pause kam der SVD durch Vilsmaier (40.) fast zum Ausgleich. Er vergab die Chance, sodass es nach recht ausgeglichenen ersten 45 Minuten mit einem leichten Chancenplus für Hainsacker beim 0:1 blieb. Sechs Minuten nach Wiederanpfiff konnte man dann nachlegen, als Markus Weiner (52.) das 0:2 markierte. Donaustauf gab sich aber noch lange nicht auf. Erst recht nicht, als Florian Seebauer (55.) fast im Gegenzug den Anschluss wiederherstellte. Das Spiel wurde nun schwungvoller und ging hin und her. Hainsacker machte das jetzt einfach cleverer und zeigte sich vor dem gegnerischen Tor eiskalt: erst stellte Christoph Gleißl (63.) den Zwei-Tore-Vorsprung wiederher, dann machte Alexander Wittmann (74.) mit dem 1:4 alles klar. Nun war die Luft draußen, die Platzherren wussten, dass das Ding gelaufen war, und so bleib es beim klaren 1:4-Erfolg der SpVgg Hainsacker, die an Christi Himmelfahrt im heimischen Waldstadion auf den Sieger der Partie Freier TuS - Kareth trifft.

Schiedsrichter: Andreas Dinger - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Florian Dieterle (36.), 0:2 Markus Weiner (52.), 1:2 Florian Seebauer (55.), 1:3 Christoph Gleißl (63.), 1:4 Alexander Wittmann (74.)



Vorschau: Hainsacker winkt das "Finale dahoam"

SV Donaustauf - SpVgg Hainsacker (Di. 19:00)
(Bilanz: 1/ 1/ 0, Schiedsrichter: Andreas Dinger)
Für die SpVgg Hainsacker geht es nicht alleine um den Einzug in´s große Endspiel. Da das Finale im Hainsacker Waldstadion ausgetragen wird, steht der SpVgg ein „Finale dahoam“ vor der Tür - ein Sieg gegen den SV Donaustauf vorausgesetzt. Es ist natürlich ein besonderer Reiz, den Einzug in das Finale hier in Hainsacker zu schaffen, verdeutlicht Spielertrainer Florian Dieterle. Nach glatten Auswärtserfolgen in Viertel- und Achtelfinale gegen Wenzenbach (0:7) und bei Wacker Neutraubling (0:2) geht der Weg zur Titelverteidigung nun über den Ligakonkurrenten SV Donaustauf, der in der letzten Runde den TV Oberndorf mit 2:3 aus dem Wettbewerb kegelte. Der SVD wird der SpVgg mit Sicherheit der schwerste Gegner in der aktuellen Pokalrunde sein. Nicht nur aufgrund der Platzierungen in der Bezirksliga Süd - Donaustauf ist Siebter, Hainsacker Sechster - darf ein höcht interessantes und spannendes Match erwartet werden. Als Aufstieger spielt Donaustauf eine sehr gute Saison, was wir auch im Hinspiel zu spüren bekommen haben, weiß Dieterle. Dieser kann am Mittwoch nur ein ersatzgeschächtes Team in´s Renen schicken: Wir haben mehrere Urlauber und Verletzte, berichtet der SpVgg-Coach.


Freier TuS Regensburg - TSV Kareth-Lappersdorf (Mi. 18:30)
(Bilanz: 4/ 0/ 4 - Schiedsrichter: Stephan Herdegen
Vor einer ganz hohen Hürde steht der Freie TuS Regensburg: der Spitzenreiter aus Kareth ist zu Gast an der Schillerwiese und wird den TuS vor eine sehr schwere Aufgabe stellen. Die Übermannschaft der Liga und im Pokal, wie TuS-Spielertrainer Nico Beigang meint, werde, wenn alles normal liefe, seinen Favoritenstatus gerecht werden. Klar ist auch Kareth schlagbar, aber muss bei uns schon alles zusammenpassen, ist sich Beigang bewusst. Auch wenn der TSV zuletzt in der Liga schwächelte - nur einen Sieg gab es aus den letzten vier Spielen - dürfte alles andere als ein Sieg des Gastes eine dicke Überraschung darstellen. Offen bleibt, welches Team beide Trainer in´s Rennen schicken, da es auf beiden Seiten einige angeschlagene Spieler gibt. Eine Niederlage wäre für Beigang und den TuS auf keinen Fall ein Beinbruch. Der Pokal steht ganz klar an zweiter Stelle, weshalb wir nicht alles in Kauf nehmen, betont Beigang: Das Spiel am Sonntag gegen Bach ist viel wichtiger für uns. Der Einzug ins Finale wäre daher keinesfalls ein Muss.

Aufrufe: 022.4.2015, 21:50 Uhr
Florian WürtheleAutor