„Trotz der Verletzten hat Kareth einen guten Kader“, schätzt Hainsackers Coach Florian Dieterle den Gegner ein. Von enormer Wichtigkeit sei es, die Karether Offensivwaffe unter Kontolle zu bringen: Aaron Bice, der in dieser Saison bereits stolze 33 Mal einnetzen konnte. Der TSV verfügt über die ligaweit beste Offensive - eine ganz schwere Aufgabe steht also der SpVgg-Defensive um Möller und Co. bevor. Besonders einschwören will der Spielertrainer seine Jungs nicht. „Jeder sollte selbst wissen, um was es geht“, sagt Dieterle, der ein „heißes und von Haus aus umkämpftes“ Duell erwartet. Die Liste der Ausfälle ist bei der SpVgg vor der Partie nochmals angewachsen: Dieterle muss auf die Dienste von Gueye, Richter, Hecht, Wittmann und Wolf verzichten.
Während Dieterle dem Spiel im heimischen Waldstadion eine große Bedeutung beimisst, war bei den Karethern die Pokalrunde von Beginn an nur Zubrot. „Der Aufstieg war das Wichtigste“, verdeutlicht Trainer Franz Koller: „Daher hat das Spiel keine übergroße Bedeutung und eine Niederlage wäre nicht der Weltuntergang.“ Bei komplettem Kader warte mit Hainsacker eine sehr gute Mannschaft und eine knifflige Aufgabe auf den TSV. „Vielleicht noch eine Nummer stärker als im Hinspiel, als sich Hainsacker sehr gut verkaufte“, glaubt Koller.
Die enormen Verletzungssorgen sind derweil nicht kleiner geworden. So hat Koller acht Dauerverletzte zu beklagen, die teilweise bereits seit mehreren Wochen nicht zur Verfügung stehen. Lediglich der an einer Zerrung laborierende Wimberger kehrt ins Aufgebot zurück.
Auch im diesjährigen Endspiel wird den Zuschauern wieder einiges geboten. So rundet ein Jugendspiel und eine Tanzeinlage der Hainsackerer Zumba-Abteilung das Ganze ab. Für die beiden Kontrahenten geht es neben dem Pokalsieg und 700 € Preisgeld auch um den Einzug in die erste BFV-Hauptrunde, bei dem ein attraktiver Gegner wartet.
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