Die Sportfreundinnen gehen mit einem neuen Trainer in die Rückrunde. Kurz vor Weihnacten wurde mit Markus Rothe präsentieren der neue Coach präsentiert. Der 46-Jährige aus Bonn hat langjährige Erfahrung als Trainer in der Regionalliga Südwest beim SC Bad Neuenahr. Im November hatte sich der frühere Coach Marcel Herzog verabschiedet und ist inzwischen für die Männer des Bezirksligisten Sparta Gerderath zuständig. Interimsweise hatte „Co“ Florian Wolter die Uevekovenerinnen betreut, die in ihre ersten Regionalliga-Saison aktuell Platz 7 belegen.
„Unser erstes Ziel ist es, keine Verletzten zu gaben. Aber unser Anspruch als Titelverteidiger sollte schon das Finale sein“, so Rothe, der seine Spielerinnen heute in der Halle erstmals zusammenbittet. Im Dezember besuchte er drei Meisterschaftsspiele und lernte das Team bei einer von ihm geleiteten Trainingseinheit kennen, offizieller Trainingsauftakt für die Rückrunde wird am Mittwoch sein. „Ich kenne die Mannschaft noch nicht so gut, aber die Mädels sind alle ehrgeizig. Und als Titelverteidiger und Regionalligist sind wir natürlich Mitfavorit beim Hallencup. Außerhalb der Regionalliga kenne ich auch unsere Gegner noch nicht, aber in der Halle ist ja die Ligazugehörigkeit nicht immer entscheidend“, so Rothe, der morgen gemeinsam mit seinem „Co“ Wolters die Mannschaft an der Bande betreuen wird.
Alemannias Frauen schnupperten am vergangenen Wochenende schon einmal Hallenluft. Bei der Kreismeisterschaft gewannen sie den Titel und qualifizierten sich für den FVM-Hallenpokal – in dem man 2016 Uevekoven den Vortritt lassen musste. Auch in diesem Jahr könnte in Oberbruch wieder alles auf ein Duell der beiden klassenhöchsten Frauen-Teams hinauslaufen. Denn frühestens im Halbfinale könnte es ein Aufeinandertreffen geben. Während der Titelverteidiger in Finalgruppe A auf die Landesligisten TuS Jüngersdorf-Stütgerloch, SC Stetternich und Sportfreunde Hörn trifft, muss sich die Alemannia mit dem Mittelrheinligisten Kohlscheider BC, Turniersieger 2015, sowie den Bezirksligisten Borussia Derichsweiler und VfR Unterbruch auseinandersetzen.
„Unsere Gegner agierten meist mir vier Mann im eigenen Strafraum, dazu der andere Ball, die kleinen Tore und die Futsal-Regeln – das hat es für uns schwer gemacht“, so Aachens Coach Dietmar Bozek. „Ich befürchte, solche Spiele werden wir wieder erleben, hoffe aber, dass Kohlscheid in unserer Gruppe und Uevekoven, wenn wir aufeinandertreffen, offensiver zu Werke gegen werden.“ Und das Ziel? „Wir wollen den Hallencup mal wieder zu gewinnen. Und Uevekoven wird wohl unserer stärkster Konkurrent sein.“
Zeitplan und TeamsSpielort: Don Bosco-Halle, Oberbruch, ab 13 Uhr Halbfinals: 16.40 um Platz 3 (Strafstoßschießen): 17.40 Finale: 17.50
Finalgruppe A: TuS Jüngersdorf-Stütgerloch, Sportfreunde Uevekoven (TV), SC Stetternich, Sportfreunde Hörn
Finalgruppe B: Alemannia Aachen, Kohlscheider BC, Borussia Derichsweiler, VfR Unterbruch