Kann man mit 1:4 zufrieden sein?

,,Der Auftritt bestätigt unseren eingeschlagenen Weg und stimmt uns bezüglich des weiteren Saisonverlaufs optimistisch", erklärte Pietrzyk nach der Partie, in der seine Elf dem Favoriten über eine Stunde lang auf Augenhöhe begegnet war und bis zur Pause sogar ein leichtes Chancenplus verzeichnete. Allerdings konnten die Hausherren daraus nur ein Mal durch Ibrahim Karabulut Kapital schlagen und die Begegnung in Minute 34 ausgleichen, nachdem zuvor Philipp Lüdecke für die Gäste vorgelegt hatte (19.). Dieses 1:1 hielten die Rotweinstädter bis zur 52. Minute, ehe Niklas Hermann einen Konter mit der abermaligen Koblenzer Führung abschloss. Hermann brachte in der 70. Minute mit dem 3:1 die Gäste endgültig auf die Siegerstraße. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende machte dann Luca Rinder endgültig den Deckel auf die Partie, die letztlich die reifere Mannschaft für sich entscheiden konnte, wie Pietrzyk bekannte.

,,Insgesamt geht der Koblenzer Sieg in Ordnung, auch wenn er ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen ist.", resümierte der 25-Jährige, der vor allem im körperlichen Bereich und der Cleverness den Unterschied zwischen beiden Mannschaften ausgemacht hatte. Er hofft nun, seine Akteure in den kommenden drei Wochen von der Fitness her auf 100 Prozent bringen zu können.

Spvgg. Ingelheim: Reichart - Steinmetz, M. Perneczky, Karabulut (60. Luge), L. Gohres (61. März), Hooks, Togru, Scharnow (68. Kübler), Weyrich, Kies (62. Sattler), Yatrakis.