Heftige Klatsche zum Schluss

Die Ingelheimer versuchten, von Beginn so kompakt wie möglich zu verteidigen und lange die Null zu halten. Das klappte bis zur 19. Minute auch perfekt; dann war jedoch Mario Andric zur Stelle und brach den Bann für die kleinen Roten Teufel. Nur sechzig Sekunden später erhöhte Erden Dogan auf 2:0 und überwand damit den größten Widerstand der Gäste, die bis zur Pause noch das dritte und vierte Gegentor hinnehmen mussten. Iosif Maroudis (34.) und Valdrin Mustafa (45.) waren für den Betzenberg-Nachwuchs erfolgreich. Nach dem Seitenwechsel schlug dann die Stunde von David Tomic. Der FCK-Angreifer traf binnen einer Viertelstunde gleich vier Mal in Serie (51., 53., 60. und 66.) und verdoppelte damit den Vorsprung auf 8:0. In der Schlussphase machten es Maroudis (83.) und der eingewechselte Gerit Wintermeyer (86.) dann sogar noch zweistellig, was letztlich auch den Kräfteverhältnissen auf dem Feld entsprach. ,,Man kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben ihr Bestes gegeben, aber der Gegner war einfach zwei Klassen besser", resümierte Ingelheims Coach Johannes Schön, der vor allem das starke und temporeiche Flügelspiel des FCK lobend hervorhob.

Damit ist für die Rotweinstädter das erste Regionalliga-Jahr in der Vereinsgeschichte beendet. Unter dem Strich stehen nach einer turbulenten Saison vier Zähler, ein Torverhältnis von 17:118-Treffern und daraus resultierend Tabellenplatz 14 zu Buche. Entsprechend froh sei man, so Schön, dass die Runde nun vorbei sei.

Spvgg. Ingelheim: Schulz - Knaf, Pane (80. Reichart), Kies (51. Kübler), Mayer, Göller - Nezami (28. Maerz), Dasli, Hooks, Danismaz - Togru.